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Noch 1.158 freie Ausbildungsplätze in Düsseldorf

So lässt sich steuern, was schmeckt: Die Ernährungsindustrie ist auf einem hohen Level digitalisiert. Maschinen regeln eine Menge rund um die Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken.

Einen Monat nach dem Start des neuen Ausbildungsjahres ist in Düsseldorf knapp ein Drittel (31 Prozent) aller Ausbildungsplätze unbesetzt. Ende August hatten Unternehmen noch 1.158 Lehrstellen zu vergeben. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit mit. Zayde Torun von der NGG-Region Düsseldorf-Wuppertal appelliert an Jugendliche und junge Erwachsene, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich in der Lebensmittelbranche umzusehen: „Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die Ernährungsindustrie bietet abwechslungsreiche Berufe bei solider Bezahlung.“ Allein in der Landeshauptstadt bieten Firmen nach Angaben der Arbeitsagentur aktuell noch 34 freie Azubi-Plätze in der Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken an.

Die Lebensmittelherstellung gilt als viertgrößter Industriezweig in Deutschland. Mit rund 2.200 Beschäftigten allein in Düsseldorf sei die Branche ein „wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region“, so Torun. „Wer hier lernt, hat später einen krisenfesten Job. Gegessen und getrunken wird immer. In der Corona-Pandemie haben viele Lebensmittel- und Getränkehersteller auf Hochtouren gearbeitet – während andere Branchen ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schicken mussten“, betont die Gewerkschafterin.

Gefragt sei insbesondere die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Mit diesem Abschluss in der Tasche hätten Gesellen gute Karten auf dem Arbeitsmarkt, ist Torun überzeugt. Nach der Ausbildung könnten sie je nach Betrieb eine Spezialisierung etwa für Getränke oder Tiefkühlwaren draufsatteln und es bis zum Industriemeister bringen. „Aber Lebensmitteltechniker sind nicht nur Fachleute für Brause und Backfisch. Auch die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung macht die Berufe spannend. Künstliche Intelligenz ist in der Ernährungsindustrie längst angekommen und steuert zum Beispiel Abläufe in der Lagerlogistik“, erklärt Torun. Auch wer sich für Mechatronik und IT interessiere, sei in der Branche an der richtigen Stelle.

Mehr Infos rund um die Berufsausbildung in der Ernährungsindustrie, im Gastgewerbe und im Lebensmittelhandwerk gibt es – ebenso wie Tipps und Hilfsangebote – bei der Jungen NGG.

Bildquellen

  • Azubi_Lebensmittelindustrie: NGG / Alireza Khalili
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