Die allgemeine Entwicklung der Studierenden- und Absolventenzahlen wird ebenso präsentiert wie die Personal- oder die Finanzausstattung der Hochschulen. Dargestellt werden die Daten überwiegend als Landesergebnisse; zum Teil sind aber auch Daten nach Hochschularten oder für einzelne Hochschulen enthalten.
Die Studienberechtigtenquote war im Jahr 2012 in Nordrhein-Westfalen um 3,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahr und erreichte mit 62,2 Prozent einen neuen Rekordwert. Damit haben erstmals mehr als 60 Prozent aller Personen im Schulabgängeralter eine Hochschulzugangsberechtigung.
NRW-Hochschulen beliebt
Mehr als jeder fünfte Studierende hat seine Hochschulzugangsberechtigung in einem Bundesland außerhalb von NRW erworben (21,8 Prozent aller Studierenden); allein aus Niedersachsen stammten mehr als 30.000 Studierende. Weitere 46.800 (+7,4 Prozent gegenüber 2011) Studierende haben die für eine Hochschule erforderliche Vorbildung im Ausland erworben (Bildungsausländer); chinesische Studenten stellten hier mit rund 6.200 Personen die größte Gruppe.
Studienreform nahezu abgeschlossen
Neun von zehn Anfängern im ersten Fachsemester schrieben sich 2012 in einen Bachelor- oder Masterstudiengang ein (90,5 Prozent aller Studienanfänger). Bei den Studierenden stieg der Anteil dieser Studiengänge auf 77,7 Prozent. Insbesondere an öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen und privaten Hochschulen ist die Umstellung auf das zweistufige Studiensystem nahezu abgeschlossen (97,5 bzw. 97,1 Prozent).
Steigende Studentenzahlen
Jede Lehrperson in NRW betreute im Jahr 2012 durchschnittlich 25,7 Studierende. Aufgrund stark steigender Studierendenzahlen hat sich dieser Wert gegenüber dem Jahr 2007 rein rechnerisch um 42,5 erhöht. Bei den privaten Hochschulen reduzierte sich die Betreuungsrelation seit 2007 von 47,5 auf 32,9 Studierende pro Lehrperson.
Unter der Adresse https://webshop.it.nrw.de/ssearch.php?kategorie=1500&prefix=z20 steht die Broschüre zum kostenlosen Download bereit.