Das Jahr 2020 hat durch die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns und Einschränkungen für viele Turbulenzen in der Wirtschaft gesorgt. Insbesondere der Handel hat durch Geschäftsschließungen stark gelitten beziehungsweise leidet immer noch. Viele Unternehmen haben allerdings schnell reagiert und ihre Online-Aktivitäten ausgebaut. Das bestätigt jetzt auch das Statistische Landesamt IT.NRW: 72 Prozent der nordrhein-westfälischen Unternehmen haben 2020 einen Online-Markplatz genutzt.
Damit lag der Anteil der NRW-Unternehmen mit Onlineverkäufen über Marktplätze um neun Prozentpunkte höher als der entsprechende Durchschnittswert für Deutschland insgesamt mit 63 Prozent. Besonders bekannte Beispiele für solche Online-Marktplätze sind die Marketplaces von Amazon oder Ebay. Bei Online-Verkäufen über eigene Websites beziehungsweise Webshops und Apps ist der Unterschied zwischen Nordrhein-Westfalen und Gesamtdeutschland allerdings nicht so ausgeprägt: Hier liegt NRW mit 11,5 Prozent nur einen halben Prozentpunkt über dem gesamtdeutschen Wert (11 Prozent).
Die Ergebnisse stammen aus der jährlichen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen. Dabei werden die abgefragten Merkmale jährlich an aktuelle Entwicklungen angepasst und Unternehmen aller Größenklassen befragt.
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