Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 einen Umsatz von 91,4 Milliarden Euro erwirtschaftet, 16,6 Prozent mehr als im ersten Quartal 2021. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW ermittelt hat, stiegen dabei sowohl die Auslands- (+15,7 Prozent) als auch die Inlandsumsätze (+17,1 Prozent) im zweistelligen Prozentbereich.
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Quartal 2022 die Chemische Industrie mit 14,0 Milliarden Euro Umsatz (+27,1 gegenüber 2021), gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung (12,3 Mrd. Euro; +31,8 Prozent) und vom Maschinenbau (10,6 Mrd. Euro; +4,4 Prozent). Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (8,3 Mrd. Euro; +11,7 Prozent), der Automobilbau (7,8 Mrd. Euro; +10,1 Prozent) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,8 Mrd. Euro; +12,3 Prozent).
In den ersten drei Monaten des Jahres beschäftigten die 4.941 in der Statistik erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1.060.011 tätige Personen (+0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (173.303 Personen; ±0,0 Prozent). Weitere 132.837 Personen (−0,5 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 97.254 (+2,0 Prozent) in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen beschäftigt.
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