Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2021 bis Juli 2022 um 7,8 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat Juni 2022 um 1,1 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat Juni 2022 verteuerten sich insbesondere die Preise für Gas einschließlich Umlage (+16,2 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+7,6 Prozent; darunter: Quark +24,7 Prozent und Sahne +16,6 Prozent). Günstiger waren beispielweise Weintrauben (−9,9 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−9,5 Prozent), aber auch Kraftstoffe (−6,0 Prozent) und Bekleidung (−3,5 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2021 stiegen unter anderem die Preise für Haushaltsenergien (+51,6 Prozent; darunter: Heizöl einschließlich Umlage +81,8 Prozent) sowie für verschiedene Nahrungsmittel wie beispielsweise Quark (+48,2 Prozent), Butter (+45,8 Prozent) und Brot/Brötchen (+25,0 Prozent).
Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkte sich auch im Juli das 9-Euro-Ticket aus, das für neun Euro pro Kalendermonat Fahrten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland ermöglicht. Die Preise bei der sog. kombinierten Personenbeförderung sanken im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (Juli 2021) um 68,4 Prozent.
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