Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2021 bis Dezember 2022 um 8,7 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, sank der Preisindex gegenüber November 2022 um 1 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2022 stieg der Preisindex im Vergleich zu 2021 um 8,2 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat (November 2022) verteuerten sich vor allem Nahrungsmittel wie beispielsweise Weintrauben (+19,8 Prozent) und Gurken (+11,5 Prozent). Günstiger wurden insbesondere Haushaltsenergien (−14,3 Prozent) angeboten. Hierzu zählen unter anderem Fernwärme (−38,9 Prozent), Gas einschließlich Betriebskosten (−24,3 Prozent) und Brennholz, Holzpellets u. Ä. (−14,8 Prozent).
Im Durchschnitt des Jahres 2022 stieg in NRW der Preisindex gegenüber 2021 um 8,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im Jahresdurchschnitt bei den Haushaltsenergien (+44,6 Prozent); darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten (+70,1 Prozent), Brennholz, Holzpellets u. Ä. (+51 Prozent) sowie Gas einschließlich Betriebskosten (+54,1 Prozent). Außerdem zogen auch die Preise für Nahrungsmittel (+14,4 Prozent) überdurchschnittlich an. Hier sind z. B. Butter (+39,4 Prozent), Quark (+34,5 Prozent) und Nudeln (+31,7 Prozent) zu nennen. Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt sanken vor allem die Preise bei der sogenannten kombinierten Personenbeförderung (−16,3 Prozent), aber auch die für die stationäre (−7,8 Prozent) und ambulante Pflege für gesetzlich Versicherte (−2,0 Prozent).
Bildquellen
- Geld Euro Inflation: Jorma Bork / pixelio.de
