Die Haushalte in Köln mussten im Jahr 2018 mit durchschnittlich 10,01 Euro landesweit die höchsten Mieten pro Quadratmeter für ihre Wohnungen zahlen. In Düsseldorf lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete pro Quadratmeter bei 9,81 Euro. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW auf Basis einer experimentellen Analyse mitteilt, waren die Bestandsmieten entlang der Rheinschiene, in Münster und in Aachen am höchsten. Die geringsten durchschnittlichen Mieten wurden für Teile des Sauerlandes und Ostwestfalen-Lippe geschätzt. In Nieheim (Kreis Höxter) mussten die Haushalte mit durchschnittlich 4,02 Euro pro Quadratmeter am wenigsten für ihre Wohnungsmieten aufbringen. Ergebnisse für alle Städte und Gemeinden des Landes können ab sofort im Internet in einer interaktiven Karte erkundet werden.
Wie hoch die durchschnittlichen Mietpreise in den nordrhein- westfälischen Städten und Gemeinden sind, konnte bislang mit Mikrozensus-Ergebnissen lediglich für kreisfreie Städte und Kreise ermittelt werden. IT.NRW hat jetzt im Rahmen einer experimentellen Analyse ein statistisches Verfahren angewandt, um auch Ergebnisse auf Ebene der Gemeinden berechnen zu können. Mithilfe der sogenannten Small Area-Methode konnte die durchschnittliche Bruttokaltmiete im Bestand für alle 396 Gemeinden auf Basis des Mikrozensus 2018 geschätzt werden.
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