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„Off-Block“: Flughafen startet Programm zur Qualitätsverbesserung

Lars Redeligx (rechts), Vorsitzender der Geschäftsführung, und Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer Finanzen und Arbeitsdirektor, wollen mit einem umfangreichen Maßnahmenprogramm die operative Leistungsfähigkeit des Flughafens Düsseldorf erhöhen.

In wenigen Wochen beginnt mit den Osterferien die Urlaubssaison, und der Düsseldorfer Airport bereitet sich mit dem Programm „Off-Block“ gemeinsam mit Partnern darauf vor.“Off-Block“ bezeichnet im Luftverkehr das Entfernen der Bremsklötze am Fahrwerk des Flugzeugs und markiert den Start der Flugzeit. Das Programm umfasst mehr als 30 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtbudget von mehreren Millionen Euro und soll die operative Stabilität erhöhen und den Passagierkomfort verbessern.

„Die Reiselust ist weiterhin sehr groß. Wir erwarten in diesem Jahr mehr als 20 Millionen Fluggäste. Besonders in den Ferienzeiten ist unsere ganze operative Leistungsstärke gefragt“, so Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Die Situation in den Spitzenzeiten im letzten Jahr darf sich nicht wiederholen. Mit dem Off-Block-Programm ergreifen wir gemeinsam mit Partnern die Initiative, um spürbare Verbesserungen und Stabilität an neuralgischen Punkten zu erzielen – bei der Sicherheitskontrolle, der Gepäckabfertigung und bei der Sauberkeit im Terminal.

„An den Prozessen auf dem Vorfeld, im Terminal und in den Flugsteigen sind sehr viele Partner beteiligt, zum Beispiel mehrere Dutzend Unternehmen für die Abfertigung von Flugzeugen, Passagieren und Gepäck, über 70 Airlines, die Bundespolizei und zwei Sicherheitsdienstleister“, ergänzt Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer Finanzen und Arbeitsdirektor der Flughafen Düsseldorf GmbH. „Dieses Räderwerk verschiedener Verantwortlichkeiten und Aufgaben muss reibungslos ineinandergreifen. Dafür stehen wir im ständigen engen Austausch mit allen Beteiligten. Gemeinsam haben wir ein Ziel: einen gut funktionierenden Flughafen Düsseldorf.“

Hier einige ausgewählte Maßnahmen des Programms:

Zeitfenster für Sicherheitskontrollen reservieren

So will der Flughafen mit Beginn der Osterferien seinen Fluggästen einen neuen kostenlosen Service, den DUSgateway anbieten. Damit können Reisende künftig vor ihrem Abflug online auf der Homepage des Flughafens ein festes Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Dadurch sollen Passagierströme gezielt gesteuert, Wartezeiten verkürzt und eine bessere und gleichmäßigere Auslastung der Kontrollspuren ermöglicht werden.

Neue Priority Lane für Geschäftsreisende

Im Flugsteig B wird zusammen mit dem DUSgateway eine zentrale Priority Lane mit eigenem Zugang zur Sicherheitskontrolle geschaffen. Dies ermöglicht eine bessere Steuerung von Passagierströmen und verbessert das Angebot für Geschäftsreisende am Flughafen Düsseldorf.

Bessere Zugänge

Der Flughafen startete bereits Anfang des Jahres mit Umbaumaßnahmen, durch die unter anderem der Zugang zum Flugsteig A nach der Sicherheitskontrolle breiter und freundlicher gestaltet und die Nutzung der Kontrollspur am Flugsteigzugang verbessert wird. Gleichzeitig wird die Sensorik erweitert, um einen größeren Bereich vor den Sicherheitskontrollen zu erfassen. Hierdurch sollen Passagiermengen und -bewegungen besser erfasst werden, was genauere Prognosen der Wartezeit und eine bessere Personaleinsatzplanung ermöglicht. Die Installationsarbeiten im Terminalabschnitt C sind bereits in vollem Gang und werden voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen sein.

Mehr Personal an der Sicherheitskontrolle

Bundespolizei, DSW und Airport haben gemeinsam in einer Projektgruppe sämtliche Abläufe im Zusammenhang mit den Sicherheitskontrollen untersucht, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen. Auch die Kapazitäten wurden erhöht – DSW hat gegenüber dem vergangenen Sommer zusätzliche Mitarbeiter in dreistelliger Höhe eingestellt.

Verstärkung an den Fluggastkontrollen durch den Flughafen

Ab Ende März setzt der Flughafen qualifizierte Zusatzkräfte ein, um Passagierströme vor der Fluggastkontrolle zu entzerren und die Abläufe zu beschleunigen. Diese Servicekräfte leiten Passagiere gezielt zu weniger frequentierten Flugsteigen um, informieren sie im Vorfeld und priorisieren bei höherem Passagieraufkommen Familien mit Kindern und Personen mit eingeschränkter Mobilität. An den Kontrollspuren selbst unterstützen Flughafen-Mitarbeiter die Abläufe bei kurzfristigen Engpässen den für die Luftsicherheitskontrollen zuständigen Dienstleister DSW. Nach Freigabe durch die Bundespolizei sind sie als so genannte Wannenrückführer oder Einweiser tätig, um das reguläre Sicherheitspersonal von diesen Routineaufgaben zu entlasten.

Self Bag Drop-Schalter für zeitsparende Gepäckaufgabe

Für größeren Passagierkomfort wird bis zum Beginn der Sommerferien eine vollautomatisierte und zeitsparende Gepäckaufgabe ermöglicht. Im Terminalbereich A werden neben zehn personell besetzten Check-in-Schaltern für teilnehmende Airlines zehn Self Bag Drop-Schalter mit vorgelagerten Automaten zum Ausdrucken der Gepäcklabel zur Verfügung stehen.

Früh-Check-in ab 3 Uhr

Um in den morgendlichen Spitzenzeiten das Passagieraufkommen im Terminal zu entzerren, bietet der Flughafen für die ersten Eurowings- und Condor-Flüge mit einer Abflugzeit bis 7:00 Uhr die Möglichkeit eines Früh-Check-in ab 3 Uhr morgens. Entsprechend werden alle prozessrelevanten Arbeitsplätze in der zentralen Infrastruktur, der Gepäckhalle, bei den Personal- und Warenkontrollen und beim Bus-Shuttle vorgezogen besetzt. Darüber hinaus wird bei Flügen der Lufthansa, Eurowings und Condor, die bis 8 Uhr morgens starten, den Fluggästen ein Late Night Check-in am Vorabend angeboten.

Bildquellen

  • Lars Redeligx_Pradeep Pinakatt: Giulio Coscia / Flughafen Düsseldorf
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