OPD war gestern. Was jetzt kommt sind – vorwiegend Wohnungen auf dem vier Hektar großen Areal der ehemaligen Oberpostdirektion an der Sohnstraße im Zooviertel. Der Entwurf des Teams HPP Architekten mit brandenfels landscape and environment landete nämlich auf dem ersten Platz. Die Stadt verlangte in der Vorgabe ein städtebauliches Konzept für eine neue Nutzung mit dem Schwerpunkt Wohnen.
Fünf Entwürfe standen in der Finalrunde zur Diskussion der zweiten Wettbewerbsphase. Hierbei überzeugte der Entwurf des Teams HPP Architekten mit brandenfels landscape and environment mit der Schaffung eines „lebendigen, abwechslungsreichen und zukunftsorientierten Quartier“, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Und weiter: „Eine wohldurchdachte Maßstäblichkeit, Durchgrünung und Wegeverbindungen schaffen sehr gute Voraussetzungen für eine passende und funktionierende Integration und Verknüpfung mit den umliegenden Quartieren.“
In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf hatte die DT Asset Management GmbH (DTAM) einen zweistufigen städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb für das Gelände an der Sohnstraße 45 ausgelobt. Im Rahmen dieses Verfahrens entwickelten Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten für das Plangebiet der ehemaligen Oberpostdirektion städtebauliche Konzepte für eine neue Nutzung mit dem Schwerpunkt Wohnen. Es handelt sich um ein größeres Areal mit einem markanten Gebäude aus den 1970er Jahren innerhalb des Stadtteils Düsseltal.
Den zweiten Preis erhielt der ebenfalls sehr vom Preisgericht gelobte Entwurf des Teams adnba planungsgesellschaft mit Beros Abdul Arhitecti Asociati. Beide Entwürfe sehen eine komplette Neubebauung des Geländes und eine sensible Eingliederung in den vorhandenen Stadtteil vor. Insbesondere die beiden erstplatzierten Entwürfe wurden im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung im Dezember 2021 positiv durch die Bürgerschaft bewertet und erhielten viel Zuspruch.
Zu den Daten: auf der Gesamtfläche von rund 70.000 Quadratmetern werden auf rund 49.000 Quadratmetern (70 Prozent) Wohnungen gebaut. Davon werden rund 43 Prozent preisgedämpft und öffentlich gefördert. Ein bunter Mix von Terrassen- und Geschosswohnungsbau sowie Stadt- und Punkthäuser sollen entstehen. 16 Prozent der Gesamtfläche sind für Büros vorgesehen.
Bildquellen
- HPP_Düsseldorf_Sohnstasse_OPD: HPP Düsseldorf