Fast jeder zweite Verbraucher hat sich bei der Anschaffung von technischen Geräten schon häufiger mit unverständlichen Produktnamen auseinandersetzen müssen. Speziell in der kaufkräftigen Zielgruppe 50+ wird bemängelt, dass Produktkennzeichnungen oftmals unlogisch oder zu lang sind (54%).
Audi und BMW haben klar strukturierte Modellbezeichnungen
Als besonders gravierend werden diese Probleme bei Mobilfunkgeräten und –tarifen (73%) und Finanzdienstleistungs-Produkten (Versicherungen: 73%, Banken: 64%) empfunden. Aber auch bei Unterhaltungselektronik (59%) und Haushaltsgeräten (48%) sowie im Segment Verkehrsdienstleister/ÖPNV (55%) wirken sich kryptische Namen bzw. Tarife erschwerend auf den Kaufentscheidungsprozess aus.
Deutlich besser schneiden Automobil-Hersteller ab (40%). Audi und BMW agieren vorbildlich und zeigen mit klar strukturierten, alphanumerischen Modellbezeichnungen, dass eine Nomenklatur transparent und logisch sein kann, was auch die Merkfähigkeit erhöht.
Produktname sollte verständlich und logisch sein
Die Kriterien Verständlichkeit, Logik und Merkfähigkeit sind folglich die drei wichtigsten Eigenschaften, die Produktnamen aufweisen müssen. Können die Verbraucher wählen, werden „richtige“ Produktnamen gegenüber Buchstaben-/Zahlen-Kombinationen bevorzugt, weil sie sympathischer und merkfähiger sind.
In einer repräsentativen Onlinebefragung hatte MWResearch im Auftrag der Markenberatung Görg Consulting 943 Konsumenten zum Thema Produktnamen befragt. Downdload der Studie hier.