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Wandlung21: Erste Live-Premiere im Theaterlabor Traumgesicht

Probenszene mit Martin Pyka und Nikolai Karrasch

Gianni Sarto sieht man die Freude an. Endlich geht es wieder los mit Live-Aufführungen. Und einen passenderen Titel als „Wandlung21“ hätte das kleinste Kammertheater in Düsseldorf kaum wählen können. „Die Corona-Pandemie hat zu Umbrüchen in vielen Bereichen geführt. Nun geht es darum, wie wir mit dem Thema Krise und Veränderung umgehen“, erklärt Sarto.

Für das Leitungsteam Wolfgang Keuter (Regie, Schauspiel, Psychodrama) und Gianni Sarto (Maske, Kostüm, Foto, Video) steht fest: Neue Formen des zwischenmenschlichen Umgangs und der spielerischen Kommunikation müssen her. Dass aus Krisen positive Verwandlungen entstehen können, dafür ist die Slow Acting-Methode hilfreich. Diese Methode setzt auf bewusste Langsamkeit, auf ein aktives Imaginieren und hellwache Präsenz im Atmen, beim Ausdruck der Stimme und des Körpers.

Entwickelt haben diese Methode Wolfgang Keuter und Gianni Sarto. „Soweit wir wissen, sind wir die einzigen, die diese Methode praktizieren“, so Sarto. Was auch erklären würde, dass das Theaterlabor mittlerweile Teilnehmer und Zuschauer nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Kanada hat. Denn viele Kurse fanden während der Corona-Pandemie online statt und auch Theateraufführungen wurden verfilmt und ins Netz gestellt.

Ein Stück jenseits von Gender

Bei „Wandlung21“ werden Texte aus zwei Stücken zitiert. Auf der Bühne Campus Golzheim stehen die Ensemble-Mitglieder Martin Pyka und Nicolai Karrasch. Beide absolvieren aktuell beim Theaterlabor eine schauspielerische Zusatzausbildung. Die Zuschauer erwarten starke Texte aus zwei Stücken. Mehr will Sarto noch nicht verraten. Aber er macht neugierig. Er selber ist Kostüm- und Maskenbildner und hat für „Wandlung21“ japanische Hosen, so genannte Hakama, genäht. „Die Figuren sind optisch sehr ähnlich. Nur durch das Spiel kann zugeordnet werden, ob jemand gerade männlich oder weiblich ist, ob er Herrscher oder Knecht, Herrscherin oder Magd ist.“

Der Kunstgriff des Slow-Acting liegt nicht nur in der bewussten Verlangsamung und in der Betonung von Gestik, Mimik und Gebärden, sondern auch darin, die Texte auf ihre Kernaussagen zu reduzieren. 25 Zuschauer sind bei der Premiere coronakonform zugelassen.

TheaterLabor TraumGesicht
Bühne Campus Golzheim
Georg-Glock-Str. 15
3. Juli um 19.30 Uhr

Tickets gibt es hier.

Bildquellen

  • Schauspiel-Projekt Wandlung21: Gianni Sarto
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