Die Weltleitmessen sind wieder in Düsseldorf präsent: Bis Januar finden fünf Veranstaltungen statt, die alle einen hohen Zuspruch ihrer Kunden und Partner erfahren. Den Auftakt markiert der Caravan Salon, der aktuell stattfindet und noch bis zum 5. September läuft, mit 91 Prozent mehr Ausstellern und 48 Prozent mehr Fläche. Ende Oktober folgt die A+A, im November finden die Medica und ihre Begleitveranstaltung Compamed statt. Im Januar 2022 gibt es dann auch wieder die boot.
Bei allen Messen kommt wieder das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept der Messe Düsseldorf zum Einsatz. Seit Juli fanden bereits erfolgreich die Gastveranstaltungen Interbride und Dokomi statt, vier weitere stehen bis Januar an.
Die vier Weltleitmessen, die bis einschließlich Januar dem Caravan Salon folgen, werden durch digitale Formate ergänzt, die kontinuierlich unter dem Stichwort ‚Hybride Messe‘ weiterentwickelt werden. So können während der Laufzeiten auch Personen teilnehmen, ohne physisch vor Ort zu sein. Außerdem schafft die Messe Düsseldorf dadurch zentrale Kommunikations- und Informationsplattformen für die Branchen, über die die jeweilige Community 365 Tage im Jahr aktiv sein kann.
Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, zeigt sich zuversichtlich: „Die gestiegenen Aussteller- und Flächenzahlen beim Caravan Salon bestärken uns darin, dass es die richtige Entscheidung war, diese und die kommenden Messen in Düsseldorf in der Präsenzform auszurichten. Unsere Kunden bestätigen uns immer wieder: Sie wollen und brauchen Messen. Dieser Rückhalt und das voranschreitende Impfgeschehen stimmen uns optimistisch, dass wir nun einen nachhaltigen Neustart erleben.“
Messe Düsseldorf stärkt die Wirtschaft
Allein das Düsseldorfer Messe- und Kongresswesen generiert laut einer Studie des Münchner ifo-Instituts deutschlandweit jährlich rund 2,98 Milliarden Euro an Umsätzen, davon alleine in Düsseldorf 1,66 Milliarden Euro. Außerdem sichert es 27.692 Arbeitsplätze, davon 16.664 in Düsseldorf. Die steuerlichen Mehreinnahmen belaufen sich laut ifo-Institut auf 567 Millionen Euro, davon 36,3 Millionen Euro in Düsseldorf. Hochgerechnet auf knapp eineinhalb Jahre nahezu ohne Veranstaltungen auf dem Düsseldorfer Messe- und Kongressgelände bedeutet dies einen deutschlandweiten Verlust von 4,47 Milliarden Euro an Umsätzen, davon 2,49 Milliarden Euro in Düsseldorf. Deutschlandweit gingen 850,5 Millionen Euro an Steuereinnahmen verloren, in Düsseldorf 54,45 Millionen Euro.
Bildquellen
- Wolfram N. Diener: Messe Düsseldorf / Andreas Wiese
