ERP System ist die Abkürzung für Enterprise-Ressource-Planning und gehört mittlerweile zum geschäftlichen Alltag eines jeden Unternehmens. Über die Jahre hinweg haben sich die Systeme allerdings stark verändert, mittlerweile finden sich in diesen Systemen Abbildungen aller Strukturen und Ebenen der Firma.
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Als Interessent einer solchen ERP System ist es nun erforderlich, die Ansprüche klar zu definieren und basierend auf diesen Interessen das beste System zu ermitteln. Das klingt in der Theorie relativ einfach, aber in der Praxis werden zahlreiche Systeme angeboten, die sich aber schlussendlich nicht — finanziell — lohnen.
Der Wandel von Software und Hardware
Die Betriebssysteme wandeln sich kontinuierlich. Bei macOS erscheint jedes Jahr ein neue Version und oftmals beinhalteten diese vor allem aus technischer Sicht gravierende Einschnitte. Selbiges gilt auch bei Windows. In den letzten 15 Jahren gab es sieben verschiedene Versionen.
Nun gibt es aber auch Softwarelösungen, die sich stark wandeln. Cloud-Lösungen werden immer gefragter, da somit zum Beispiel auch das Vertriebsteam stets Zugriff auf das System hat oder die Produktionsanlagen sind über die Cloud mit den Rechnern verbunden. Das erfordert sichere Server-Anwendungen und eine moderne Infrastruktur.
Während sich dieser Bereich jährlich wandelt, gibt es im ERP-Markt nur sporadische Updates. Diese Systeme laufen üblicherweise 10 bis 15 Jahre im Unternehmen, das hat zur Folge, dass die Rechner teilweise noch mit Windows XP ausgestattet sind. Seit Windows 10 gibt es dafür nun aber keine Sicherheitsaktualisierungen und somit wird es sehr gefährlich für jedes Unternehmen.
Bei der Wahl ist nun erstmal wichtig, ob das System auch jeweils für die neuen Versionen erschienen ist und wie kompliziert oder unkomplizierte die Migration wäre, wenn ein Update ausgeführt wird.
Welche Funktionalität muss abgedeckt werden?
Benötigt das Unternehmen eine spezifische Software oder einen Allrounder? Nicht immer ist es vorteilhaft, wenn alle Funktionen abgedeckt werden. So ist die Software zwar für alle Eventualitäten ausgestattet, aber die Einrichtung wird sehr kostspielig. Vor allem für junge oder kleine Unternehmen wird das ERP System damit schnell unbezahlbar. Damit die richtige Wahl getroffen wird, sonst folgende Punkte nicht zu vernachlässigen.
Technische Anforderungen: Mit welchem Betriebssystem kann das ERP System in den nächsten Jahren stabil laufen? Müssen Betriebssysteme vor dem Einsatz aktualisiert werden? Ist die IT-Infrastruktur auf dem neuesten Stand? Werden mobile Endgeräte einen Zugriff benötigen? Befindet sich im Unternehmen ein Lager mit Pick-Up-Systemen?
Geschäftliche Anforderungen: Welche Geschäftsprozesse müssen im ERP System abgedeckt werden? Werden Berichte aus der Software benötigt oder können diese vernachlässigt werden? Wie flexibel ist das ERP System bei eigenen Programmierungen? Benötigt mein Personal dafür eine zeitaufwendige Einschulung?
Kundensupport: Wie schnell reagiert der Anbieter auf meine Fragen? Steht ein Wartungsteam bereit? Kann ich selbst am Sonntag anrufen, wenn meine Systeme ausfallen sollten?
Preispolitik: Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis oder gibt es einen besseren Hersteller? Ist das Team hinter der Software sympathisch? Wie ist der Ablauf bei eventuellen Defekten?
Welche Hersteller von ERP Systemen gibt es?
Der Markt ist riesig. Längst gibt es nicht nur SAP, sondern auch Sage aus Großbritannien oder Oracle aus den USA. Besonders beliebt ist aber auch Microsoft Dynamics NAV oder Godesys, welcher in der D-A-CH-Region ansässig ist.