Wie Gemütsbewegungen Teamarbeit beeinflussen
Der Arbeitsplatz ist eben ein Ort, an dem ganz verschiedene Charaktere zusammenkommen. Zu einer gelungenen Führung gehört es, ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Bedürfnisse diese Menschen haben und wie sich jeder Einzelne am besten in ein Team einbringen kann. Der Trainer und Supervisor Will benennt zwei Aufgaben eines Teams: „Einerseits soll jedem Teammitglied ausreichend Raum für Emotionen und Kreativität zugestanden werden, andererseits soll sich jeder Kollege dem Gesamtinteresse des Teams zuordnen.“ Mit einem ausgeglichenen Emotionsmanagement können diese Aufgaben erfüllt und das Ziel – erfolgreiche Teamarbeit zum Wohle des Unternehmens – erreicht werden.
Wie Teamflüchter und Teamsucher ticken
In seinem Handbuch für Emotionsmanagement stellt Will die Emotionsmuster vor, die in Teams oft für Schwierigkeiten sorgen. Der Trainer zeigt aber auch, welche Techniken Führungskräfte nutzen können, um Emotionen in Gesprächen und anderen Situationen herunterzukochen.
Er gibt die notwendigen Methoden an die Hand, um Mitarbeitende der Sorte Teamflüchter und Teamsucher effektiv zusammenzuführen: Während Teamflüchter eher für sich allein arbeiten und auf zu persönliche Kontakte im Team gerne verzichten, brauchen Teamsucher den zwischenmenschlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie deren Bestätigung. Je ausgeprägter solche entgegengesetzten Tendenzen sind, desto herausfordernder ist das Emotionsmanagement für die Führungskraft.
Roter-Reiter-Fazit: Lernen, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ticken und wie wichtig Emotionen in guter Teamarbeit sind: Franz Will gibt Führungskräften und engagierten Mitarbeitenden die theoretische Grundlage und notwendige Techniken an die Hand, um in Teams ein effektives Emotionsmanagement zu etablieren.
— Roter Reiter —
Bildquellen
- mini_handbuch_emotionen_in_teamkonflikten: Beltz Verlag
