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Bilanz 2021: Flensburger Brauerei mit zehn Prozent Absatzminus

2022 will die Brauerei trotz steigender Kosten auf Preiserhöhungen verzichten.

Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer Andreas Tembrockhaus und die neue Technik-Geschäftsführerin Sylke Moerke rechnen 2022 wieder mit Wachstum. © Flensburger Brauerei

Die Flensburger Brauerei hat 2021 insgesamt rund 60.000 Hektoliter weniger als im Vorjahr abgesetzt. Das entspricht einem Absatzminus von 10 Prozent. Insgesamt braute der Getränkehersteller nach eigenen Angaben im letzten Jahr rund 600.000 Hektoliter für den inländischen Markt. Diese Menge verteilt sich auf 13 Produkte, wobei die Sorte Pils mit 54 Prozent den Löwenanteil ausmacht. In den Export gingen rund 30.000 Hektoliter.

Die Gründe für den Absatzrückgang seien coronabedingt, aber auch der verregnete Sommer, Preiserhöhungen Anfang des Jahres und steigende Kosten seien entscheidende Faktoren gewesen.

Als positive Absatzimpulse verzeichnet die Privatbrauerei ein weiteres Wachstum bei der Dose und eine Erholung des Fassbierabsatzes. Dieser sei im Vergleich zu 2020 um 5,9 Prozent gestiegen, der Bereich Export um 7,3 Prozent. Auch wenn diese positiven Absatzimpulse laut Pressemitteilung nicht ausreichten, um den Wachstumskurs weiter fortzusetzen, habe das Unternehmen ihre Ergebnisse aus dem Jahr 2020 weitestgehend neutral halten. Über das konkrete Jahresergebnis berichtet die Flensburger Brauerei nicht.

2022 Wachstum angepeilt

Für 2022 setzt die Flensburger Brauerei wieder auf Wachstum. Andreas Tembrockhaus, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing: „Wir blicken zuversichtlich in die nächsten Monate. Die Weichen dafür haben wir im vergangenen Jahr gestellt.“ Absatzwirksame Ideen, Vermarktungsaktionen und die ganzjährige Öffnung der Gastronomie sollen zusätzlich helfen, die geplanten Ziele zu erreichen. Seine Preise will die Brauerei 2022 trotz gestiegener Kosten stabil halten.

Der Bereich Technik sei auf die Fortsetzung des Wachstumskurses gut vorbereitet. Die Brauerei hat in den vergangenen Monaten die Betriebsgenehmigung erhalten, zukünftig anstelle von 3.000 Hektoliter bis zu 4.500 Hektoliter am Tag zu brauen. Es können nun laut Angaben über eine Million Hektoliter Bier pro Jahr gebraut und abgefüllt werden. In der Logistik sei man ebenfalls gut vorbereitet. Umfangreiche Maßnahmen seien umgesetzt worden, um eine nachhaltige Verbesserung der Lieferquote zu erreichen.

Bildquellen

  • Flensburger Brauerei: Flensburger Brauerei
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