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Gesundheit & Sport

Carsten-Otto Nagel gewinnt das Deutsche Spring Derby 2010

Eigentlich lief es im Vorfeld nicht so rund für den Hamburger Carsten Otto Nagel, denn Calle Cool, der eigentlich für das Deutsche Spring-Derby vorgesehen war, hatte sich im Training am Wall verletzt und wollte da zunächst gar nicht mehr runter.

Karl-Heinz Frieler

Eigentlich lief es im Vorfeld nicht so rund für den Hamburger Carsten Otto Nagel, denn Calle Cool, der eigentlich für das Deutsche Spring-Derby vorgesehen war, hatte sich im Training am Wall verletzt und wollte da zunächst gar nicht mehr runter.

„Also habe ich am Dienstag Lex Lugar gesattelt und ein bißchen mit ihm geübt, beide in den Qualifikationsprüfungen geritten und dann erst kurzfristig entschieden, welchen von beiden ich mitnehme“, so Nagel zu der Entstehungsgeschichte seines Siegs im Deutschen Spring-Derby, präsentiert von Tchibo, am Sonntag nachmittag. Aus einem Starterfeld von 32 Startern schaffte es keiner der Reiter den Derby Parcours fehlerfrei zu beenden. Somit gab es ein Stechen der Paare mit vier Fehlerpunkten und das waren Heiko Schmidt und Coverlady(GER), Bernando Alves (Brasilien) und Quentin, Hergen Forkert (GER) mit Condor und Carsten-Otto Nagel, der mit Lex Lugar im Stechen gewann. „Ich hab Glück gehabt, noch ins Stechen zu kommen und auch als letzter zu starten, es hat einfach so sein sollen. Heute bin ich wohl dran“, waren die Worte des Siegers, der mächtig stolz war, das Blaue Band nach 1999 ein zweites Mal nach Hause tragen zu dürfen. 

Der Mecklenburger Heiko Schmidt konnte seine Enttäuschung zwar nicht ganz verbergen, freute sich aber riesig für den Sieger. „Carsten-Otto ist nicht umsonst in der Rangliste soweit vor mir, er hat es einfach noch besser gemacht und hat heute verdient gewonnen.“ Im nächsten Jahr werden die Karten wieder neu gemischt und Heiko Schmidt kündigte bereits an mit der „Mecklenburger Truppe“ wieder vertreten zu sein. „Schade, dass heute nicht ein paar mehr von den Mecklenburgern oben mitgemischt haben, aber wir kommen wieder“.

Bereits im Vorfeld wurde spekuliert ob und wie viele Sprünge in diesem Jahr wohl erhöht werden würden. Am Ende waren es fünf Zentimeter am Pulvermanns Grab, die dem Sprung eine beachtliche Höhe von 1,53 m gaben. Ob es am Ende an der Erhöhung gelegen habe, dass es keinen einzigen Null-Fehler-Ritt gab, ist fraglich. „Man kann in diesem Sport nicht planen“, so Sport-Chef Paul Schockemöhle, der im Vorfeld mit zwei oder drei Null-Fehler-Ritten kalkuliert hatte. „Die Reiter haben sich in diesem Jahr sehr gut vorbereitet, das hat man auch an den Qualifikationsprüfungen gesehen, von daher dachte ich, man kann das riskieren. So hatten wir vier Teilnehmer im Stechen und ich denke, wir haben tollen Sport gesehen.“ 

Ergebnis-Überblick Hamburg 2010 vom Sonntag

Springprüfung SML Tour, Small Zwei-Phasen-Springprüfung für Amateure, dotiert mit 1000 Euro:

1. Kathline Maher (Großbritannien) mit William 31.10/0;
2. Joana Roth (Deggenhausertal) mit Dar es Salaam 33.00/0;
3. Barbara Latomska (Polen) mit Come with me 33.72/0;
4. Kristin Kern (Pinneberg) mit Ariados 33.75/0;
5. Jule Lüneburg (Hetlingen) mit Levade 34.21/0;
6. Sarka Capkova (Groß Ippener) mit Arezzo 36.22/0;

Springprüfung SML Tour, Medium Zwei-Phasen-Springprüfung für Amateure, dotiert mit 1200 Euro:

1. Christina Thomas (-) mit Pionier 28.82/0;
2. Olivia Petzold (-) mit Palma 29.48/0;
3. Katja Mertens (Hohenfelde) mit Cascadeur 29.88/0;
4. Andreas Theurer (Hamburg) mit Quanto Fino 30.59/0;
5. Mathilda Karlsson (Schweden) mit Zepp 31.02/0;
6. Svenja Herz (Norderstedt) mit Lador 31.04/0;

Springprüfung SML Tour, Large Zwei-Phasen-Springprüfung für Amateure, dotiert mit 1600 Euro:

1. Jule Lüneburg (Hetlingen) mit Alcassina 27.38/0;
2. Ulrika Sanny (Schweden) mit No one so Cool 30.24/0;
3. Esther Forkert (Bremen) mit Gyon 30.84/0;
4. Marten Forkert (Bremen) mit Cosma 31.21/0;
5. Estelle Rytterborg (Schweden) mit Casper 31.89/0;
6. Flaminia Straumann (Schweiz) mit Twister S 32.25/0;

Springprüfung Bioranch Youngster-Cup Finale Springprüfung mit Stechen, dotiert mit 2000 Euro:

1. Nick Skelton (Großbritannien) mit Big Star 31.30/0;
2. Lauren Hough (USA) mit Winand 31.38/0;
3. Christian Ahlmann (Marl) mit Lorena 31.46/0;
4. Karl Brocks (Osnabrück) mit Lamarque 32.01/0;
5. Enrique Gonzalez (Mexiko) mit Wacantos 32.44/0;
6. Holger Wulschner (Groß Viegeln) mit Caminho 33.41/0;

Dressurprüfung, Kuschel Versicherungsvermittlung präsentiert: Deutsches Pony-Dressur Derby, Finale mit Ponywechsel, dotiert mit 450 Euro:

1. Grete Linnemann (Sittensen) mit White Gold, 2352 Punkte;
2. Jolan Lübbecke (Wedemark) mit Danny Beau, 2333 Punkte;
3. Jessica Krieg (Heinsberg) mit Ghost, 2302 Punkte;

Dressurprüfung, Deutsches Dressur-Derby mit Pferdewechsel, dotiert mit 15.000 Euro:

1. Falk Rosenbauer (Lütjensee) mit Desperados, 3856 Punkte;
2. Carola Koppelmann (Warendorf) mit Le Bo, 3792;
3. Oliver Luze (Heidenrod) mit Helenhof´s Carabas, 3792;

Springprüfung Tchibo präsentiert: 81. Deutsches Spring-Derby DKB-Riders Tour Wertungsprüfung, dotiert mit 105.000 Euro:

1. Carsten-Otto Nagel (Wedel) mit Lex Lugar 51.63/0;
2. Heiko Schmidt (Werder) mit Coverlady 52.52/0;
3. Bernardo Alves (Brasilien) mit Quentin 13 54.33/0;
4. Hergen Forkert (Bremen) mit Condor, Ausgeschieden;
5. Robert Smith (Großbritannien) mit Raging Bull Vangelis S 157.58/8;
6. Christian Ahlmann (Marl) mit Perry Lee 158.12/8;

 

Bildquellen

  • derby: Karl-Heinz Frieler
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