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Was Unternehmen bei der Lokalisierung ihrer visuellen Markenidentität beachten müssen

Die Erschließung neuer Märkte und der damit einhergehende Schritt ins fremdsprachige Ausland werden für viele kleine und mittlere Unternehmen schnell zu einer großen Herausforderung. Für das Marketing bedeutet dies nicht nur die Übersetzung sämtlicher Kommunikationsmaterialien, auch das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens muss für die neuen Zielgruppen angepasst werden. In diesem Zusammenhang hört man häufig den Leitspruch „think global, act local“. Aber was bedeutet dieses Mantra für die visuelle Markenidentität und wie kann man sicherstellen, dass die globale Expansion nicht auf Kosten der Kundenerfahrung erfolgt?

Shutterstock

Die Erschließung neuer Märkte und der damit einhergehende Schritt ins fremdsprachige Ausland werden für viele kleine und mittlere Unternehmen schnell zu einer großen Herausforderung. Für das Marketing bedeutet dies nicht nur die Übersetzung sämtlicher Kommunikationsmaterialien, auch das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens muss für die neuen Zielgruppen angepasst werden. In diesem Zusammenhang hört man häufig den Leitspruch „think global, act local“. Aber was bedeutet dieses Mantra für die visuelle Markenidentität und wie kann man sicherstellen, dass die globale Expansion nicht auf Kosten der Kundenerfahrung erfolgt?

Relevanz als Schlüssel zum Erfolg

Die Geschmäcker, Werte und Interessen der Menschen werden stark davon beeinflusst, wo sie leben und wie sie erzogen werden. Kultur hat einen enormen Einfluss darauf, wie Menschen auf Inhalte reagieren. Wenn Unternehmen also in einen neuen Markt expandieren, müssen sie ihre Inhalte auf die jeweiligen kulturellen Gegebenheiten abstimmen. Relevanz ist entscheidend, wenn es darum geht, sich mit einem neuen Publikum auseinanderzusetzen. Unternehmen müssen die Sprache ihrer Zielgruppe sprechen. Und dies gilt vor allem bei der Bildsprache. Mit Hilfe des richtigen Bildmaterials können Unternehmen zeigen, dass sie bzw. ihre Marke Werte repräsentieren, die auch für die Konsumenten wichtig sind.

Die Menschen reagieren auf das, was ihnen vertraut ist. Wenn die Zielgruppe Bilder ihres Alltags in den Kommunikationsmaterialien des Unternehmens wiederfindet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie sich mit diesen Inhalten identifiziert und beschäftigt. Egal ob eine digitale Anzeige oder eine gedruckte Broschüre, die eingesetzten Bilder – Logos, Illustrationen oder Fotografien – müssen authentisch sein und „das echte Leben“ zeigen. Nur so fühlen sich die Konsumenten angesprochen und können sich mit der Marke und ihren Produkten identifizieren. Die Erstellung lokalisierter Inhalte gibt der Zielgruppe die Gewissheit, dass das Unternehmen kulturelle und regionale Besonderheiten versteht und die spezifischen Bedürfnisse der Konsumenten erfüllen kann.

Allerdings reichen Marketingbudgets heute oft nicht aus, um für jeden Absatzmarkt speziellen visuellen Content zu produzieren. Das bedeutet aber nicht, dass man auf Authentizität und lokale Relevanz verzichten muss. Plattformen wie Shutterstock Custom bieten eine Infrastruktur für die einfache Erstellung von lokalem Content. Auf effiziente Weise werden für verschiedene Märkte visuelle Inhalte kreiert, die authentisch, kostengünstig und skalierbar sind. Unter den 750.000 Produzenten von Shutterstock gibt es überall auf der Welt geeignete Anbieter, die das Briefing entsprechend ausführen. Über die Plattform wählen die Kunden im Anschluss einfach ihre Assets aus und bearbeiten sie je nach Bedarf weiter.

Länder- und kanalübergreifende Konsistenz

Bei der Anpassung an verschiedene Märkte, Kulturen und Gegebenheiten darf die visuelle Markenidentität jedoch nicht verwässert werden. Eine stringente Markenidentität bildet den Kern einer Marke und Konsistenz ist elementar, damit Kunden Marken überall auf der Welt auf einen Blick (wieder-)erkennen können. Zudem hilft eine stimmige Bildsprache, um sich von der Konkurrenz abzuheben und das Profil der Marke zu schärfen.

So ist die länder- und plattformübergreifende Abstimmung der visuellen Inhalte – trotz lokaler Unterschiede – besonders wichtig. Die Brand Guidelines bilden die Basis für eine konsistente Kommunikation, separate Visual Guidelines bestimmen zusätzlich das visuelle Erscheinungsbild einer Marke. Diese Richtlinien gelten speziell für Kreative, die Bilder und Videos für die Marke produzieren. Aus diesem Grund konzentrieren sie sich eher auf technische Überlegungen und Details zur Komposition von Fotos oder Videos. Sie beschreiben dargestellte Personen, sowie Farbtöne oder die Stimmungen, die widergegeben werden sollen.

Einer Marke eine durchgehend konsistente visuelle Identität zu verleihen, ist keine leichte Aufgabe, aber letztendlich ist es ein wichtiges Mittel, um Kunden zu binden. Marketingexperten stehen somit vor der Herausforderung, eine konsistente Bildsprache aufrechtzuerhalten und trotzdem auf lokale Besonderheiten einzugehen. Tools und Werkzeuge können helfen, eine starke visuelle Identität aufzubauen und dennoch individuell und marktspezifisch zu kommunizieren.

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Autor: Grant Munro, SVP von Shutterstock Custom

Shutterstock Custom bietet Unternehmen und Agenturen eine Plattform und Infrastruktur für die einfache Erstellung von Branded Content. Auf effiziente Weise werden benutzerdefinierte Inhalte kreiert, die authentisch, kostengünstig und skalierbar sind. Die Idee dahinter ist mit nur drei Schritten so einfach wie genial: Brand Guidelines vorgeben, Briefing erstellen, Content auswählen.

 

Bildquellen

  • lucky_business__shutterstock: Shutterstock
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KOLUMNE KANN PASSIEREN

Andreas Ballnus erzählt in seiner Kolumne „Kann passieren“ reale Begebenheiten, fiktive Alltagsgeschichten und manchmal eine Mischung aus beidem. Diese sind wie das Leben: mal humorvoll, mal nachdenklich. Die Geschichten erscheinen jeweils am letzten Freitag eines Monats in business-on.de.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Beiträge, die von Andreas Ballnus erschienen sind.

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