Gibt es eine reale oder reelle Chance? Sind rosane Hosen salonfähig? Was ist von durchgehender Küche zu halten? Handelt es sich um das Werk eines bekannten Autors oder Autoren? Schreibt man email, e-Mail oder E-Mail? Wie lautet der Plural von Status?
Das sind nur einige der meistgestellten Fragen an die Dudenredaktion, die der neue Band „Duden – Im Zweifel für den Genitiv“ beantwortet. Er enthält weit über 100 Beiträge, die sich auf zehn Kapitel zu klassischen Themen wie Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik, aber auch zur Wortbildung, Wortgeschichte, zum guten Stil u. a. verteilen. Wer gezielt nach einem Zweifelsfall suchen möchte, wird in einem alphabetischen Register fündig. Ein Verzeichnis grammatischer Fachbegriffe rundet den Dudenband ab. Das humorvoll illustrierte Lesebuch von Duden ist ab sofort im Buchhandel und – als E-Book – im Downloadshop von Duden erhältlich.
Fragen an die Dudenredaktion haben eine lange Tradition. Schon 1915 war im Rechtschreibduden der Hinweis zu finden, dass „Auskunft in Rechtschreibfragen“ der „kaiserliche Oberkorrektor“ in Berlin erteilt. Mittlerweile ist die Duden- Sprachberatung innerhalb der Dudenredaktion eine feste Institution und beantwortet Tag für Tag rund 200 Anfragen zu Zweifelsfällen aus allen Bereichen der deutschen Sprache.Seit mehr als acht Jahren greift auch der Newsletter der Duden-Sprachberatung alle zwei Wochen die häufigsten und interessantesten Themen auf leicht verständliche und unterhaltsame Art und Weise auf. Weit über 100 Beiträge aus dem umfangreichen Archiv des Duden-Newsletters sind für das Lesebuch „Im Zweifel für den Genitiv“ ausgewählt und aufbereitet worden.
Die Duden-Sprachberatung ist die älteste und wohl am stärksten frequentierte Serviceeinrichtung dieser Art in Deutschland. Die Mehrheit der Ratsuchenden hat beruflich mit der deutschen Sprache zu tun und möchte deshalb Fehler vermeiden. Dazu zählen vor allem Journalisten, Redakteure, Lektoren, Übersetzer, Werbetexter und Sekretariatsangestellte. Häufig rufen auch Fernsehteams von Quizshows an, um sich die Antworten auf Sprachfragen bestätigen zu lassen und so auf „Nummer sicher“ zu gehen. Doch auch Privatpersonen machen von dem Angebot sehr regen Gebrauch.
Quelle: Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
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