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Wie Betriebe radikal umdenken und sich neu erfinden

Die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft in Unternehmen erfordern neue Denk- und Herangehensweisen. Marius Leipold und Sven Voelpel vertreten ganz entschieden die Ansicht, dass es nicht genügt, ein paar digitale Services einzuführen, um sich dann in dem Gedanken zu gefallen, die digitale Transformation erfolgreich bewältigt zu haben. Dazu gehört mehr: Sie nennen es „Digital Rebirth“. In ihrem Ratgeber liefern sie umfangreiches Wissen als Basis für die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung, zahlreiche Denkanstöße, Erfolgsgeschichten und Fallstudien.

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Die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft in Unternehmen erfordern neue Denk- und Herangehensweisen. Marius Leipold und Sven Voelpel vertreten ganz entschieden die Ansicht, dass es nicht genügt, ein paar digitale Services einzuführen, um sich dann in dem Gedanken zu gefallen, die digitale Transformation erfolgreich bewältigt zu haben. Dazu gehört mehr: Sie nennen es „Digital Rebirth“. In ihrem Ratgeber liefern sie umfangreiches Wissen als Basis für die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung, zahlreiche Denkanstöße, Erfolgsgeschichten und Fallstudien.

„Wenn Dieter Zetsche beschließt, er geht heute einmal ohne Krawatte ins Büro, wird Mercedes dadurch nicht digitaler.“ Dieses Zitat stammt vom ehemaligen Top-Manager Thomas Middelhoff aus einem Podcast. Das ist selbstverständlich knackig formuliert, dürfte aber in vielerlei Hinsicht das Dilemma beschreiben, in dem sich nicht wenige Unternehmen befinden. Die Digitalisierung des Unternehmens und das Schaffen von digitalen Geschäftsmodellen sind notwendig. Aber sie ist eben nicht einfach durch eine ausgerufene neue Policy in der Unternehmensführung und dem Wechsel zu Cloud-Lösungen allein zu schaffen. Das greift zu kurz und bedeutet nicht, die digitale Transformation zu bewältigen.

Digitale Wiedergeburt erfordert mehr als digitale Technologie

Marius Leipold und Sven Voelpel wollen Unternehmen auf dem Weg zum radikalen Umdenken in der Unternehmensführung mit ihrem Buch „Digital Rebirth“ begleiten. Es ist nicht ihr Ziel, eine Art Kochbuch zu verfassen, dessen Rezepten der Leser nur folgen muss, um die Digitalisierung zu schaffen. Vielmehr verstehen die beiden Autoren ihr Werk als ein Arbeitsbuch, das die Grundlage für Workshops und Brainstormings bilden kann. Deshalb stehen am Ende jedes Kapitels auch Fragen, denen sich der Leser allein und in der Gruppe stellen sollte.

Die ersten Kapitel des Buches dienen der Einführung in das Thema. Es geht um Trends, Mythen und Denkweisen. Diese Ausführungen beantworten die Frage, was nach Ansicht der Autoren die Digitalisierung tatsächlich bedeutet. Danach richtet sich der Blick darauf, die digitale Wiedergeburt tatsächlich einzuleiten. Das sind im Kern die Schaffung digitaler Unternehmensplattformen, die Gestaltung von eigenen Ökosystemen und die (richtige) Nutzung der Cloud. Es geht aber auch darum, die richtigen Mitarbeiter zu finden, zu motivieren und zu führen. Welche Qualifikationen werden gebraucht und wie können diese vermittelt werden? Ohne eine „digitale“ Führungspersönlichkeit geht es auch nicht. Damit sind die großen Themen des Buchs beschrieben. Alle Kapitel stecken voller Exkursionen, Fallstudien, Erfolgsgeschichten und Denkanstöße, die auf das jeweilige Hauptthema einzahlen.

Management-Journal-Fazit: Dieses Buch fängt dort an, wo viele Ratgeber bereits enden. Nämlich bei den Umdenkungsprozessen und der Vermittlung einer neuen Haltung, die die Basis für die digitale Transformation bildet: überaus klug geschrieben, mit vielen Denkanstößen aus anderen Unternehmen. Eine wertvolle Lektüre für Manager, Unternehmensinhaber und Berater in allen Branchen.

Das Buch: Marius Leibold, Sven C. Voelpel, „Digital Rebirth. Wie sich intelligente Unternehmen neu erfinden“, Publicis, ISBN 3895784788

 

Bildquellen

  • digital_rebirth: Publicis
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Kolumne Kann passieren

KOLUMNE KANN PASSIEREN

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