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Edeka baut ein modernes Fruchtkontor im Hamburger Hafen

Der Lebensmittelhändler investiert mehr als 60 Millionen in den Neubau auf dem Kleinen Grasbrook. Dieser soll bis Ende 2024 in Betrieb gehen.

Symbolischer Spatenstich am künftigen Standort des neuen Fruchtkontors: (v.l.) Martin Scholvin, Finanz- und Personalvorstand Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG, Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und Friedrich Stuhrmann, Geschäftsführer (CCO) Hamburg Port Authority. Foto: Thomas Meinicke/Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG

Auf dem insgesamt 36.500 Quadratmeter großen Areal im Hamburger Hafen entsteht nach Edeka-Angaben neben einem erweiterten Logistik-Drehkreuz für frisches Obst und Gemüse aus aller Welt auch eine neue Bananenreiferei.

Damit werde das Edeka-Fruchtkontor sein jährliches Aufkommen laut Unternehmensangaben von aktuell rund 105.000 Paletten (45.000 Tonnen) auf perspektivisch bis zu 160.000 Paletten steigern, was 72.000 Tonnen frisches Obst und Gemüse entspreche. In den 58 Reifekammern der neuen Bananenreiferei werden demnach zukünftig rund 100.000 Paletten (61.000 Tonnen) mit Bananen, Avocados und Mangos verzehrfertig gereift und bedarfsgerecht für den Einzelhandel kommissioniert. Mehr als 200 Beschäftigte sollen am neuen Standort arbeiten.

„Wir werden unsere Kapazitäten zukunftsorientiert vergrößern und so die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden sowie der Edeka-Kaufleute in diesem Warensegment deutschlandweit langfristig absichern”, sagt Martin Scholvin, Finanz- und Personalvorstand der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG. „Unser Bauvorhaben ist in Zeiten gedämpfter Konjunkturprognosen zugleich ein wesentlicher Beitrag, um den maritimen Wirtschaftsmotor der Hansestadt zu stärken.”

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sieht laut Mitteilung in dem Neubau des Fruchtkontors „ein klares Bekenntnis zu Hamburg und unserem Hafen“ und ein „tolles Signal sowohl für den Standort als auch für sichere Arbeitsplätze in turbulenten Zeiten”.

Als Kompetenzzentrum für Obst und Gemüse innerhalb des genossenschaftlichen Edeka-Verbunds und größter Früchteimporteur der Metropolregion operiert das Edeka-Fruchtkontor Nord bereits seit Jahrzehnten vom Hamburger Hafen aus. Seit 2006 ist es auf dem Kleinen Grasbrook beheimatet.

Direkter Hafenzugang für die Versorgung wichtig

Der direkte Zugang zur Elbe sei für Edeka bei der Beschaffung von Lebensmitteln aus gegenwärtig 80 Ländern weltweit von zentraler Bedeutung, heißt es in der Mitteilung. Auf diese Weise würden nicht nur die 129 Edeka-Supermärkte und 37 Netto-Filialen in Hamburg, sondern auch Tausende weitere Lebensmittelmärkte in ganz Deutschland mit Obst und Gemüse in bester Genussqualität versorgt. Insgesamt verfügt das Edeka-Fruchtkontor in Deutschland, Holland, Spanien und Italien über sieben Standorte und vier Bananenreifereien.

Bildquellen

  • Edeka-Fruchtkontor-Spatenstich in Hamburg: Thomas Meinicke/Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG
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