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Studie: Mitarbeiter sind nur die Hälfte der Woche produktiv

Unternehmen in Deutschland gehen einer aktuellen Studie zufolge wöchentlich mehr als zwei Arbeitstage pro Mitarbeiter aufgrund fehlender Produktivität verloren.

Unternehmen in Deutschland gehen einer aktuellen Studie zufolge wöchentlich mehr als zwei Arbeitstage pro Mitarbeiter aufgrund fehlender Produktivität verloren.

Unternehmen in Deutschland gehen einer aktuellen Studie zufolge wöchentlich mehr als zwei Arbeitstage pro Mitarbeiter aufgrund fehlender Produktivität verloren.

Deutsche wenden lediglich 45 Prozent ihrer wöchentlichen Arbeitszeit für ihre Kernaufgaben auf. Das ist das Ergebnis einer Online-Befragung für den Report „State of Work“ des Work-Management-Experten Workfront im Juli dieses Jahres. 750 der insgesamt 3.750 befragten Wissensarbeiter in verschiedenen Ländern stammen aus Deutschland.

Demnach sind 55 Prozent der Arbeitszeit der Angestellten in deutschen Unternehmen unproduktiv. Ursachen sind laut Workfront-Mitteilung übermäßige E-Mail-Korrespondenz und unproduktive Besprechungen, hinzu kommen fehlende Standardprozesse und mangelnde Zusammenarbeit.

Die in der Studie befragten deutschen Arbeitnehmer bewerteten die Zeit, die sie für bedeutungslose Aufgaben aufwenden, als Hauptgrund, der sie von ihrer eigentlichen Arbeit abhält. Auch wenn sie relativ wenig Zeit mit ihren Kernaufgaben verbringen, ist mit 85 Prozent dennoch der Großteil stolz auf die eigene Arbeit. Knapp drei Viertel, nämlich 70 Prozent, sind der Meinung, dass Arbeit mehr als nur ein Gehaltsscheck ist.

Strategische Technologieentscheidungen erforderlich

Europäische Unternehmen geben dieses Jahr nach Schätzung von Workfront „wohl rund 256 Milliarden US-Dollar für Initiativen zur digitalen Transformation” aus. Dennoch trügen diese Bemühungen nicht unbedingt dazu bei, dass Mitarbeiter produktiver oder engagierter werden. Beispielsweise gäben 35 Prozent der Beschäftigten innerhalb der Workfront-Studie an, dass die Anzahl der Technologieanwendungen und -programme, die sie bei der Arbeit verwenden, ihre Produktivität sogar verringert. 30 Prozent, also fast ein Drittel geht davon aus, dass ihr Produktivitätsverlust auf veraltete Technologien am Arbeitsplatz zurückzuführen ist.

Andererseits verdeutlicht die Studie auch, dass die Mitarbeiter durchaus die Vorteile, die eine richtig eingesetzte Technologie bringen kann, zu schätzen wissen. Mit 94 Prozent geben nahezu alle befragten deutschen Arbeitnehmer an, „dass sie sich nach modernen Technologien sehnen”, heißt es in der Workfront-Mitteilung.

„Unser ‚State of Work Report’ für dieses Jahr zeigt, dass Wissensarbeiter heute wichtige Aufgaben leisten möchten, die für sie und ihre Teams den Unterschied ausmachen und zur Erreichung der strategischen Geschäftsziele des Unternehmens beitragen können“, erklärt Steven ZoBell, Chief Product and Technology Officer bei Workfront. Sie zeige auch, wie wichtig modernes Work-Management ist, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter strategisch ausrichten und ausrüsten möchten, um außergewöhnliche Ziele zu erreichen.“

Der vollständige „State of Work Report“ ist unter www.workfront.com/stateofwork verfügbar.

 

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