Offensive gegen den Fachkräftemangel: 4.000 Hamburgerinnen und Hamburger haben laut Arbeits- und Sozialsenator Detlef Scheele bereits den Weiterbildungsbonus genutzt.
Dieses Angebot, das von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration ins Leben gerufen wurde und mit rund 5,5 Millionen Euro – auch aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds – finanziert wird, fördert die Weiterbildung von Beschäftigten aus kleinen und mittelständischen Betrieben.
So haben bisher Beschäftigte aus knapp 1.700 Hamburger Betrieben an geförderten Fortbildungskursen und Seminaren von insgesamt mehr als 750 Anbietern teilgenommen.
Dabei werden pro Jahr und Weiterbildung 50 Prozent der Kosten oder maximal 750 Euro gefördert. Eine 75-prozentige Förderung erhalten Existenzgründer. Beschäftigte im Rahmen des Hamburger Modells können bis zu 2.000 Euro Förderung in Anspruch nehmen. Geringverdiener, die auch Leistungen aus dem SGB II beziehen, erhalten sogar bis zu 100 Prozent oder maximal 1.500 Euro und nutzen die Weiterbildung zum beruflichen Aufstieg. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass die Fortbildung vom Arbeitgeber als wichtig anerkannt wird. Liegt diese Zusage vor, kann die Förderung beantragt werden.
Anträge und Informationen: www.weiterbildungsbonus.net. Mehr über den ESF unter: www.esf-hamburg.de