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Airport Days Hamburg: Zwei Tage Familienprogramm im Zeichen der Fliegerei

Am Wochenende 22./23. August 2015 finden die Airport Days Hamburg statt. Unter dem Motto „Entdecke die Welt des Fliegens“ präsentieren Hamburg Airport und Lufthansa Technik neben 100 historischen und modernen Flugzeugen ein umfangreiches, themenbezogenes Angebot an Unterhaltung für Alt und Jung. Zu der Veranstaltung werden rund 100.000 Besucher erwartet.

Airbus

Am Wochenende 22./23. August 2015 finden die Airport Days Hamburg statt. Unter dem Motto „Entdecke die Welt des Fliegens“ präsentieren Hamburg Airport und Lufthansa Technik neben 100 historischen und modernen Flugzeugen ein umfangreiches, themenbezogenes Angebot an Unterhaltung für Alt und Jung. Zu der Veranstaltung werden rund 100.000 Besucher erwartet.

Für die Airport Days Hamburg öffnen sich die Vorfelder sowie einige Hallen der Lufthansa Technik für die Besucher. Während der Flugverkehr am Hamburg Airport weiterläuft, bilden diese für die Öffentlichkeit normalerweise unzugänglichen Orte die perfekte Kulisse für die Stars der Lüfte aus aller Welt. Rund 100 Flugzeuge vom modernen Düsenjet bis zum Oldtimer stehen im Mittelpunkt. Darüber hinaus können die Gäste in der „Halle der Innovationen“ schon einen Blick in die Zukunft der Fliegerei werfen. Auch Rundfahrten hinter die Kulissen des Flughafens sowie Rundflüge und ein kleines Flugprogramm warten auf die Besucher.

Neuer Eurowings-A330 erstmals live zu sehen

Eurowings präsentieren ihren ersten Airbus A330-220 erstmals live der Öffentlichkeit – frisch lackiert in den Airline-Farben Burgundy, Sky Blue und Cool Grey. Erst in diesem Monat ist der Langstreckenflieger übergeben worden. Nun wartet er auf seinen ersten Eurowings-Einsatz und bekommt zurzeit bei Lufthansa-Technik in Hamburg seine neue Kabinenausstattung. Dort laufen auch die letzten technischen Tests, bevor der Airbus A330-200 dann im November seinen offiziellen Dienst bei der Eurowings-Flotte antritt. Vor seiner Übergabe an Eurowings war der zwölf Jahre alte Airbus A330-220 für Eva Air in Taipeh (Taiwan) im Einsatz. Er ist der erste von mehreren Airbus-Langstrecken-Jets, die bei Eurowings in den Linienbetrieb gehen werden.

Beluga – der „fliegende Wal“ auf Stippvisite

Ein weiterer Gast aus der Airbus-Familie dürfte ebenfalls zu den Stars vor Ort gehören: der A300-600ST, Spitzname „Beluga“. Das Transportflugzeug bietet allein aufgrund seiner ungewöhnlichen Form einen imposanten Anblick. In seinem überdimensionalen Bauch verschwinden ganze Flugzeug-Teile und werden auf diese Weise seit mehr als 20 Jahren täglich zwischen Hamburg-Finkenwerder – dem größten norddeutschen Standort von Airbus – und weiteren europäischen Standorten des Luftfahrtkonzerns transportiert.

Während der Veranstaltungstage können die Besucher den „fliegenden Wal“ aus nächster Nähe erleben. Mit seinen 56 Metern Länge, einer Spannweite von 45 Metern, 1.400 Kubikmetern Laderaum und bis zu 47 Tonnen Nutzlast beeindrucken auch die Maße dieses Superfliegers. Das zweistrahlige Frachtflugzeug, von dem es weltweit nur fünf Exemplare gibt, wird für den Transport übergroßer Lasten eingesetzt. Airbus setzt auch künftig auf seinen Supertransporter und hat bereits die Weiterentwicklung des Beluga auf Basis des neuen, moderneren Airbus A330 angekündigt.

Luft- und Raumfahrt-Forschung hautnah

42,3 Tonnen Leergewicht im Dienste der Grundlagenforschung. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) wird mit seinem Airbus A320-232 „D-ATRA“ vertreten sein. Seit Ende 2008 im Einsatz setzt ATRA (Advanced Technology Research Aircraft) in Größe und Flexibilität neue Maßstäbe für fliegende Versuchsträger in der europäischen Luftfahrtforschung. Wissenschaftler untersuchen mit diesem Flugzeug unter anderem Fragen der Aerodynamik, Avionik und Triebwerksforschung sowie neue Komfort- und Sicherheitskonzepte in der Kabine. Ebenso erproben sie – im Flug und am Boden – neue Kommunikationstechnologien für die Zukunft des Luftverkehrs.

Die Erforschung von Konzepten und Technologien für umweltfreundliche, noch leisere Flugzeuge sind eine wichtige Aufgabe des DLR. Unter anderem kann eine optimierte Anordnung von Flügeln, Leitwerken und Triebwerken den Überfluglärm durch Abschattungseffekte dämpfen; lärmoptimierte An- und Abflugverfahren ermöglichen eine zusätzliche Lärmreduktion über sensiblen Gebieten. Das „DLR-Low Noise Aircraft“- Konzept zeigt, was diesbezüglich in der Zukunft möglich sein wird. An einem Demonstrator können die Besucher zudem per Joystick steile Landeanflüge testen.

Windkanäle gehören seit über 100 Jahren zum Handwerkszeug der Strömungsmechaniker. Vor Ort können junge Forscherinnen und Forscher einen Windkanal des DLR_School_Labs zusammen bauen und dabei die Funktionen und Auswirkungen jedes Bauteils auf die Strömung kennenlernen.

Fliegen in der Zukunft: Gegenwärtig ist der Airbus A380 das größte Passagierflugzeug der Welt. Für die Zukunft hat das DLR untersucht, wie sich ein gegenüber konventionellen Flugzeugen deutlich anders geformter Blended Wing Body (BWB) in die Abläufe am Flughafen einfügt. Bei einem Blended Wing Body sind die Tragflächen fließend in einen breiten, flügelartigen Rumpf integriert, der je nach Größe 750 Passagiere oder mehr aufnehmen kann. Eine Animation zeigt neben einem großen Modell die Potenziale des BWB für den Passagier- und Frachtverkehr im zukünftigen Lufttransportsystem.

Intelligenter Koffer, 3D-Druck und flugfähiges Modell der A350 XWB

Besucher können den ersten Reisekoffer erleben, der garantiert nie mehr verloren geht. „Bag2Go“ – den intelligenten Koffer entwickelten Gepäckhersteller Rimowa, Airbus und T-Systems gemeinsam in einem Kooperationsprojekt.

Für Technik-Begeisterte zeigt Airbus vor Ort den Einsatz modernster 3D-Drucker-Technologie. „Additive Layer Manufacturing“ von Bauteilen aus Metall, die dank bionischer Design-Prinzipien der Natur nachempfunden werden und inzwischen den Weg in die Serienproduktion im Flugzeugbau gefunden haben – ob als Neubau- oder Ersatzteil.

Ein 23 Kilogramm schweres Modell der A350 XWB mit drei Metern Spannweite – vier Azubis und zwei Studenten von Airbus haben in der Ausbildungswerkstatt das erste flugfähige ferngesteuerte Modell des modernsten mittelgroßen Langstreckenflugzeuges gebaut. Nicht nur Fans des Modellbaus werden staunen.

Azubis präsentieren eigene Boeing 737

Die Auszubildenden der Lufthansa Technik haben sich für die Hamburg Airport Days viel vorgenommen. Mit Hilfe ihres Ausbildungsflugzeugs, einer voll funktionsfähigen Boeing 737, werden sie den Besuchern alle Fragen beantworten, die sie schon immer zur Fliegerei hatten.

Wie fährt das Fahrwerk ein und aus? Einfach mal direkt dabei zuschauen! Die Auszubildenden stellen ihre Boeing 737 auf Flugzeugheber und machen das möglich. Rund um „Bobby Boeing“ können Kinder und Jugendliche unter Anleitung der Auszubildenden ihre eigene Buchstütze aus Flugzeugblech anfertigen – natürlich in Original-Lufthansa-Design.

Wie funktioniert ein Räder- oder Bremsenwechsel am Flugzeug? Wie bringe ich so viele Kabel unter? Was bitte ist eine APU? Und welche Werkzeuge brauche ich, um ein Flugzeug sicher reparieren zu können? „Wir wollen für unsere Besucher Flugzeugtechnik und die damit verbundenen Berufe hautnah erlebbar machen“, sagt Stefan Ehlers, Ausbilder bei Lufthansa Technical Training. Zusammen mit den Auszubildenden hat er in den vergangenen Wochen das Programm für die Veranstaltung vorbereitet.

Über Berufsausbildung informieren

Wer sich vorstellen kann, schon 2016 als Werkzeugmechanikerin, Fluggerätmechaniker, Oberflächenbeschichterin oder als Fachkraft für Lagerlogistik in eine Ausbildung bei Lufthansa Technik einzusteigen, findet vor Ort Ansprechpartner aus allen Berufen, um sich im direkten Kontakt unter Jugendlichen auszutauschen.

Auch Airbus informiert vor Ort beim Ausbildungsmarketing über die Einstiegsmöglichkeiten in die Welt des Flugzeugbaus.

Kindervergnügen mit Blick auf startende und landende Flugzeuge

Auf gleich vier Hüpfburgen geht es nicht nur hoch her, sondern auch hoch hinaus in Richtung Himmel. Selbst die Jüngsten können auf den Airport Days einen „Pilotenschein“ machen. Allerdings müssen sie dafür im Flugzeug-Bobby-Car auf einem kleinen Parcours zuerst Geschick und Tempo zeigen. Um Reaktion, Koordination, Ausdauer und Konzentration geht es an der „twall®“, einem interaktiven Spiel- und Entertainmentgerät, das aus einigen Fernsehshows bekannt ist. Auch Ältere werden hier ihren Spaß finden. „Wer malt das schönste Flugzeug?“ ist die Frage in einer Kindermalstraße, und wer lieber basteln möchte, kann sich unter fachkundiger Anleitung beim Bau eines Papierfliegers betätigen. Natürlich gehört zu einem großen Fest auch ein Karussell, daher wird sich ein riesiges Kettenkarussell für die jüngsten Gäste drehen. Die Kinderspielmeile befindet sich zentral ganz in der Nähe der großen Flugzeugausstellung.

Die Airport Days Hamburg finden statt am 22. und 23. August 2015, jeweils von 10 bis 18 Uhr, auf dem Gelände der Lufthansa Technik, Weg beim Jäger, 22335 Hamburg-Fuhlsbüttel. Kinder bis einschließlich 7 Jahren haben freien Eintritt. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren zahlen am Veranstaltungstag 9 Euro. Die Familienkarte (zwei Erwachsene und zwei Kinder) kostet für 35,- Euro. Erwachsene zahlen 15 Euro (alle Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr). Freien Eintritt haben Menschen mit Behinderungen. Die Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im NDR-Ticketshop online oder direkt bei der NDR-Vorverkaufsstelle im Levantehaus (Mönckebergstraße) und sie sind an den Veranstaltungstagen an der Tageskasse zu erwerben. Weitere Informationen: www.airport-days-hamburg.de.

 

Bildquellen

  • 20150601_218_modellflug_lr_76_web: Airbus
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