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Hamburger Energiewerke – zwei Partner unter einem Dach

Die städtischen Energieversorger Hamburg Energie GmbH und Wärme Hamburg GmbH fusionieren zum 1. Januar 2022 unter dem Namen „Hamburger Energiewerke GmbH“. Das hat die Freie und Hansestadt Hamburg als Eigentümerin der beiden stadteigenen Gesellschaften entschieden.

Das Heizkraftwerk Tiefstack, Betreiber ist Wärme Hamburg, deckt einen großen Teil des Hamburger Fernwärmebedarfs.

Marken „Hamburg Energie“ und „Wärme Hamburg“ bestehen fort

Das neue Unternehmen „Hamburger Energiewerke GmbH“ (HEnW) solle mit einer breiteren ökologischen Produktpalette und abgestimmten Angeboten künftig noch erfolgreicher die Energie- und Wärmewende Hamburgs mitgestalten, teilt die Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft mit. Zum Start im Januar werden rund 850 Mitarbeitende für das neue Unternehmen tätig sein. Die bestehenden Marken Hamburg Energie und Wärme Hamburg bleiben trotz Fusion erhalten.

Zeitgleich zur Namensgebung hat die Stadt als Eigentümerin die neue Geschäftsführung bekanntgegeben. Neben den bisherigen Geschäftsführern Christian Heine von Wärme Hamburg – künftig Sprecher der Geschäftsführung – und Michael Prinz von Hamburg Energie wird Kirsten Fust neue technische Geschäftsführerin der Hamburger Energiewerke GmbH. Sie löst Michael Beckereit ab, der zum Ende des Jahres aus Altersgründen ausscheidet. Die 56-jährige Diplomingenieurin wechselt von der Schleswig-Holstein Netz AG in die Geschäftsführung des neuen Unternehmens. Kirsten Fust hat ihre berufliche Laufbahn 1993 bei der HeinGas begonnen und ist bis heute in verschiedenen Führungsfunktionen für die Gesellschaft und die Nachfolgeunternehmen tätig gewesen. Seit 2018 ist sie im Vorstand der Schleswig-Holstein Netz AG.

Die Entscheidung zur Fusion folgt, so die Umweltbehörde,  auf die Umsetzung des Volksentscheids von 2013 und den vollständigen Rückkauf der Wärme Hamburg im Jahr 2019. Die Koalitionspartner SPD und Grüne hatten sich im Koalitionsvertrag 2020 darauf verständigt, dass die städtischen Unternehmen Synergien heben und stärker kooperieren sollen – auch um effektiver zum Klimaschutz beizutragen. Die Fusion der beiden kommunalen Energieunternehmen seiein wichtiger Schritt, diese Vereinbarung umzusetzen. In der Vorbereitung waren Gewerkschaften und Betriebsräte eingebunden. Da alle Mitarbeitenden gebraucht werden, sei kein Stellenabbau geplant.

Bildquellen

  • Heizkraftwerk Tiefstack: Favorit-Media-Relations GmbH
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