Der bisherige Staatsrat für Kultur, Medien und Digitales, Dr. Carsten Brosda, wird neuer Kultursenator der Hansestadt Hamburg und tritt damit die Nachfolge der im vergangenen Jahr verstorbenen Senatorin Barbara Kisseler an.
Neue Staatsrätin in der Kulturbehörde wird die frühere Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD). Das Amt Medien wechselt aus der Senatskanzlei als weiterhin eigenständiges Amt in die Kulturbehörde.
„Carsten Brosda genießt bei Hamburgs Kulturschaffenden einen hervorragenden Ruf“, sagte Bürgermeister Olaf Scholz am Freitag bei der Vorstellung Brosdas im Rathaus. Er sei für sie ein kompetenter Ansprechpartner, der zugleich über eine fundierte Verwaltungserfahrung verfüge. Mit seiner bisherigen Arbeit in der Kulturbehörde habe er dies im zurückliegenden Jahr unter Beweis gestellt.
Carsten Brosda sagt, Barbara Kisseler habe wichtige Leitlinien der Kulturpolitik definiert, deren Weiterentwicklung eine große Aufgabe sein werde. „Eine Zeit vielfältiger kultureller Impulse und der weiteren Profilierung der Kulturstadt Hamburg liegt vor uns. Angesichts der aktuellen Unübersichtlichkeiten überall auf der Welt ist schon jetzt eine Hinwendung zu Fragen des Sinns und der Orientierung spürbar. Kultur kann dafür auch in Hamburg – von der Elbphilharmonie bis zur Stadtteilinitiative – Orte und Gelegenheiten schaffen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Kulturbehörde daran mitzuwirken.“
Der gebürtige Gelsenkirchener ist studierter Journalist und promovierter Kulturwissenschaftler. Carsten Brosda war unter anderem Abteilungsleiter Kommunikation des SPD-Parteivorstands. Im Juni 2011 übernahm der 42-Jährige die Leitung des neu geschaffenen Amtes Medien in der Hamburger Senatskanzlei. Ab März 2016 war Brosda Staatsrat der Senatskanzlei für die Bereiche Medien und Digitalisierung sowie Staatsrat in der Kulturbehörde.
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- b_carsten_brosda: Jörn Kipping
