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Jungheinrich eröffnet in Rumänien ein zweites Aufarbeitungswerk für Gebrauchtgeräte

Am Jungheinrich-Standort Ploiești werden ab sofort Elektro-Deichselhubwagen und Elektro-Gegengewichtsstapler für den europäischen Markt aufbereitet.

In alle Einzelteile zerlegt: Jungheinrich hat im rumänischen Ploiești ein zweites Gebrauchtgerätewerk eröffnet.

Mit dem neuen, etwa 5.000 Quadratmeter umfassenden Standort in Ploiești, rund 60 Kilometer nördlich der rumänischen Hauptstadt Bukarest, werde das Unternehmen nach eigenen Angaben der steigenden Nachfrage nach gebrauchten Flurförderzeugen gerecht. Gleichzeitig schaffe man Kapazitäten für weiteres Wachstum.

Ploiești ist demnach neben Dresden der größte Jungheinrich-Standort für die Wiederaufbereitung von Flurförderzeugen. Durch die Eröffnung des neuen Gebrauchtgerätewerks werde man die Kapazitäten in diesem Bereich bis 2025 um 25 Prozent steigern, so der in Hamburg ansässige Lösungsanbieter für die Intralogistik Ende Januar 2022 in einer Mitteilung.

Verringerter Ressourcen- und Energieverbrauch

Tino Alban, Werkleiter des Gebrauchtgerätzentrums Dresden bei der Jungheinrich AG: „Der allgemeine Trend zur Nachhaltigkeit zeigt sich in der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach unseren industriell aufgearbeiteten Gebrauchtfahrzeugen. Sie sind gerade für umweltbewusste Kunden eine gute Lösung, denn durch die Wiederaufbereitung von Gebrauchtgeräten sparen wir im Vergleich zu einer Neuproduktion rund 80 Prozent CO2 ein. In der Corona-Pandemie greifen viele preisbewusste Kunden auf die günstigeren, aber gleichzeitig leistungsfähigen Gebrauchtgeräte zurück, die optimal für geringe bis mittlere Einsatzzeiten oder als Stand-by-Lösungen geeignet sind.“

Hohe Wiederverwendbarkeit von Gebrauchtteilen

Bei der Wiederaufbereitung werden die gebrauchten Fahrzeuge nach Konzernangaben „in einen technisch und optisch neuwertigen Zustand zurückversetzt”. Während Komponenten wie Rahmen, Motoren und Getriebe aufgearbeitet werden, findet bei allen sicherheitsrelevanten und verschlissenen Komponenten der Austausch mit Original-Ersatzteilen statt. Durch die ressourcenschonende und energiesparende Wiederaufarbeitung verlängert Jungheinrich den Lebenszyklus der Flurförderzeuge um zwei bis drei Einsatzzeiten und minimiert dabei die Nutzung von Neuteilen. Aktuell wird dabei laut Angaben eine Wiederverwendungsquote von 94 Prozent pro Fahrzeug erreicht.

Während die Aufbereitung der Elektro-Deichselhubwagen, Typ EJE, und der Elektro-Gegengewichtsstapler, Typ EFG, am Standort Ploiești stattfindet, ist das Dresdner Werk für alle anderen Fahrzeugtypen wie auch die Systemfahrzeuge zuständig. Dabei liefern alle europäischen Jungheinrich-Vertriebszentren ihre Fahrzeuge, die vor allem aus Nutzenüberlassungsverträgen zurückkommen, zur Aufarbeitung in die beiden Werke. Darüber hinaus findet in Bangkok und im chinesischen Qingpu die Aufarbeitung für den asiatischen Markt statt.

Die Jungheinrich AG mit Stammsitz in Hamburg beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte 2020 nach eigenen Angaben einen Konzernumsatz von 3,81 Milliarden Euro.

Bildquellen

  • Jungheinrich-Werk in Rumänien: Silvio Knezevic / Jungheinrich AG
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