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Leogistics und Partner erhalten Bundesmittel für digitales Schienenprojekt

Das Wagenmeister-Assistenzsystem „DIANA“ soll die digitale Infrastruktur von Häfen verbessern.

Marco Mohr, Manager Rail Logistics bei Leogistics.

Die Hamburger Leogistics GmbH ist Teil eines Partnerverbunds für die Entwicklung und Implementierung einer innovativen Lösung für den Verkehrsträger Schiene. Wie das zur Materna-Gruppe gehörende Unternehmen mitteilt, fiel im Januar der Startschuss für die Entwicklung eines digitalen Wagenmeister-Assistenzsystems „DIANA“, das durch ein höheres Tempo bei der wagentechnischen Untersuchung von Hafenbahnen die Umschlagleistung deutscher Häfen erhöhen soll. Das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte Forschungsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Ein erster Prototyp solle nach etwa 21 Monaten fertiggestellt sein.

Stärkung der deutschen See- und Binnenhäfen

Das Projekt entsteht nach Angaben in der Zusammenarbeit zwischen der Duisburger Hafen AG, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, der Studiengesellschaft für Kombinierten Verkehr e. V. sowie der Nordic Rail Service GmbH. Leogistics zeichnet demnach vor allem für die konzeptionelle Entwicklung und Implementierung bzw. Realisierung verantwortlich. Als Verbundkoordinator und Validierungspartner fungiert die Betreibergesellschaft des Duisburger Hafens, während der TÜV Nord die Rolle des Projektträgers übernimmt.

Den großen Rahmen bildet das Förderprogramm Innovative Hafentechnologie (IHATEC II) des BMDV. Hauptaugenmerk liegt auf der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher See- und Binnenhäfen, aber auch auf der Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes, sodass Logistikketten effizienter gestaltet und die Vernetzung von Produktion und Logistik optimiert werden.

Erhöhung der Umschlagkapazität von der Fähre auf den Zug

„Wenn die Verkehrswende gelingen soll, muss der Verkehrsträger Schiene noch große Sprünge im Bereich Digitalisierung machen“, sagt Marco Mohr, Manager Rail Logistics bei Leogistics. Ziel des aktuellen Projekts ist laut Mitteilung die Erhöhung der Umschlagleistung der See- und Binnenhäfen auf Basis einer intelligenten IT-Lösung. Dies solle vor allem durch die Beschleunigung des Schlüsselprozesses der Wagentechnischen Untersuchung erreicht werden. Auch die Qualität dieser Untersuchung und die Kommunikation aller Akteure solle verbessert, die Quote des Schadwagenaustausches verringert werden.

Das gewünschte Ergebnis des Projekts ist zum einen die deutlich effizientere Nutzung der Hafeninfrastruktur insgesamt, aber auch der Gleis-, Kran- und Rangierkapazitäten im Speziellen. In vielen Häfen wie beispielsweise in Lübeck hätte dies laut Leogistics direkte Auswirkungen auf die gesamte Umschlagkapazität, mit der Waren im Fließverfahren von der Fähre auf den Zug umgeschlagen werden. Je mehr Züge den Hafen verlassen können, desto mehr Güter können demnach wasserseitig angenommen werden.

Bildquellen

  • Marco Mohr: Leogistics GmbH
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