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Mit Luftreiniger, Seifenblasen und 360-Lenkung ins Bundesfinale von Jugend forscht

Sieben Hamburger Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich mit ihren Projekten für Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb für Jungforscher.

Sieben Schülerinnen und Schüler aus Hamburg schafften es mit ihren Forschungsprojekten bis in den Bundeswettbewerb von „Jugend forscht” in Lübeck. Symbolfoto: Stiftung Jugend forscht e. V.

Beim diesjährigen Online-Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Airbus Operations GmbH, hatten 29 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 18 Projekte präsentiert. Die Landesbesten, die am 8. April von Schulsenator Ties Rabe in Hamburg ausgezeichnet wurden, nehmen vom 26. bis 29. Mai 2022 am Bundeswettbewerb in Lübeck teil. Dort können sie ihre Projekte präsentieren und die Bewertung der Jury entgegennehmen.

Einblick in die Forschungsprojekte

Helene Godorr vom Gymnasium Hochrad untersuchte mittels verschiedener Messmethoden die Wirksamkeit der Luftfilter, mit denen die Hamburg Schulen aufgrund der Corona-Pandemie ausgestattet wurden. Laut Mitteilung der Stiftung Jugend forscht e.V. fand sie heraus, dass die Luftreiniger die Partikelkonzentration in einem leeren Klassenraum innerhalb von sechs Stunden um bis zu 90 Prozent verringern. Bei Messungen während des Unterrichts war zunächst ein Anstieg der Partikelanzahl im Raum zu beobachten, der durch Stoßlüften begünstigt wurde. Im Ergebnis wurde die Luft aber annähernd ähnlich effizient gereinigt. Die 16-Jährige siegt im Fachgebiet Arbeitswelt.

Gleich zwei Landessiege gab es im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Constantin Curt Bredenbach von der Stadtteilschule Walddörfer befasste sich in seinem Forschungsprojekt mit sogenannten CPUs – zentrale Steuerungseinheiten von Computern. Der 16-Jährige entwarf eine eigene CPU-Architektur, um so unter anderem die „Turing-Vollständigkeit“ nachzuvollziehen. Sie beschreibt die Eigenschaft einer Programmiersprache, sämtliche Funktionen berechnen zu können, die eine „universelle Turingmaschine“ berechnen kann.

Ebenfalls in Mathematik/Informatik erfolgreich waren Caspar Levin Kiehn vom Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer und Paul Siewert von der Georg-August-Universität Göttingen. Die beiden Schüler, 15 und 16 Jahre alt, beschäftigten sich mit generellen Eigenschaften von Primzahlen. Mit den Konzepten der Auswicklung und Dekompression untersuchten sie dabei die Theorie der Kettenbrüche. Diese spielt eine wesentliche Rolle unter anderem in der Zahlentheorie.

Landessieger im Fachgebiet Technik wurden Jules Häger und Nik Gröller, 17 und 16 Jahre alt, vom Gymnasium Oberalster. Die Jungforscher entwickelten eine Variante der 360-Grad-Lenkung, bei der sich jedes einzelne von vier Rädern komplett drehen lässt. Die Funktionalität ihres Konzepts überprüften sie an einem mittels 3D-Druck hergestellten Modellauto. Eine derartige Lenkung könnte künftig in Elektroautos zum Einsatz kommen, heißt es in der Mitteilung.

Den 57. Bundeswettbewerb richtet die Stiftung Jugend forscht e. V. gemeinsam mit dem Forschungsforum Schleswig-Holstein e.V. in Lübeck aus.

Bildquellen

  • Moleküle: Stiftung Jugend forscht e. V.
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