Am 22. September starten die Aktionstage von Sozialbehörde und Integrationsbeirat. Das Ziel: das Miteinander in der Nachbarschaft fördern.
„Den sozialen Zusammenhalt, das Miteinander in Hamburg zu stärken, das ist Ziel der ersten Hamburger Aktionstage ,Nachbarschaft verbindet‘“, so Sozialsenator Dietrich Wersich. Die Aktionstage beginnen in einer Woche am 22. September und laufen bis zum 3. Oktober. Bislang sind mehr als 160 Aktionen sowie zahlreiche private Aktivitäten angekündigt – und täglich kommen neue hinzu. Zum Abschluss der Wochen lädt die Sozialbehörde am 3. Oktober alle Interessierten zu einem großen Fest der Nachbarschaften auf die Rollschuhbahn von Planten un Blomen ein.
Ein breites Bündnis vieler Hamburger Organisationen aus Sport, Kirchen, Wirtschaft, Stadtteilinitiativen, Wohnungsbaugesellschaften bis hin zu engagierten Einzelpersonen hat die Idee von Hamburgs Sozialsenator Dietrich Wersich und dem Hamburger Integrationsbeirat aufgegriffen und setzt sich für die Wiederbelebung der Nachbarschaften ein.
„Vereinzelung und Vereinsamung, belastete Familien, Integration von Menschen vielfältiger Herkunft – viele Alltagsprobleme sind leichter zu bewältigen, wenn die Menschen in der Nachbarschaft zueinander halten“, so Senator Wersich. „Viele gute Beispiele in der Stadt beweisen das und zeigen, dass Nachbarn nicht nur miteinander feiern, sondern auch ihr Wohnumfeld lebenswerter gestalten und sich tatkräftig gegenseitig unterstützen.“
Mehr als 160 Aktionen sind bislang angemeldet worden
Hinzu kommen zahlreiche kleinere, private Veranstaltungen. Die Bandbreite reicht von Treppenhausfesten, Nachbarschaftstreffs und Gartenpartys über interkulturelle Diskussionsrunden und Aktionen zur Verschönerung des unmittelbaren Wohnumfeldes bis hin zu Begegnungen zwischen Religionen und Generationen sowie Beratungsangeboten zu unterschiedlichsten Themen.
Nachzulesen sind die Aktionen im Veranstaltungskalender, der zum Beispiel in den Filialen von Budni, in den Bücherhallen und Bezirksämtern ausliegt. Außerdem wird der elektronische Veranstaltungskalender auf der Seite der Aktionswochen www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet stetig aktualisiert.
Wie kann man noch mitmachen?
Einen Bewerbungsschluss für die Aktionen gibt es nicht. Seine Nachbarn auf eine Tasse Kaffee, zum Klönen oder zum gemeinsamen Kochen einladen, ist schließlich spontan möglich. Auch kleinere Veranstaltungen lassen sich sicher noch organisieren.
Wer eine Veranstaltung zu den Aktionstagen anmelden will, kann das bei der Freiwilligenbörse Hamburg tun. Die Freiwilligenbörse ist täglich unter Tel. 411 886 700 und 411 886 900 zu erreichen.
Wo findet man Informationen?
Informationen zur Idee, zu den geplanten Aktionen, zum Fotowettbewerb, der noch bis zum 19. September läuft, sowie zum Abschlussfest zu „Nachbarschaft verbindet“ gibt es auf den Internetseiten der Aktionstage: www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet
Außerdem sind die Helfer der Freiwilligenbörse täglich unter Tel. 411 886 700 und 411 886 900 zu erreichen und Ansprechpartner für alle Fragen.
Wo bekommt man Werbematerial, um auf die eigenen Aktivitäten hinzuweisen?
Auf der Seite der Aktionstage unter www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet können die „Aktivisten“ Werbe- und Dekorationsmaterial für ihre Veranstaltungen anfordern. Dazu gehören zum Beispiel Plakate und Türanhänger, um auf die eigene Aktion aufmerksam zu machen.
Unter Tel. 411 886 700 und 411 886 900 nimmt auch die Freiwilligenbörse Bestellungen entgegen.
Was passiert am 3. Oktober beim Nachbarschaftsfest?
Am Ende der Aktionstage am 3. Oktober lädt die Sozialbehörde von 11 bis 16.30 Uhr alle Interessierten zu einem großen Fest der Nachbarschaften auf die Rollschuhbahn in Planten un Blomen ein.
Geboten wird eine Mischung aus Unterhaltung, Begegnung und Information. So werden sich vorbildhafte Hamburger Nachbarschaftsprojekte vorstellen und praktische Tipps zum Nachahmen geben.
Der Hamburger Sportbund baut eine Mini-Sportmeile mit Fechten, Geschicklichkeits-Parcours und der koreanischen Trendsportart Taiji Bailong Ball auf.
Auf der Bühne werden Hamburger Stadtteil-Bands ihre Musik präsentieren. Außerdem werden den Siegern des Nachbarschafts-Fotowettbewerbs (Bewerbungen noch bis zum 19.9. über www.hamburg.de/nachbarschaft-verbindet möglich) ihre Preise überreicht.
Umrahmt wird das Ganze von einem gemeinsamen Frühstück, bei dem genug Zeit bleibt, sich über gute Nachbarschaft und die schönsten Erinnerungen an die Aktionstage auszutauschen.
Der Besuch des Festes ist übrigens kostenlos.
Behörde für Soziales Familie und Gesundheit
