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Nachwuchspreise der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper

Die Sopranistin Ha Young Lee, die Solotänzerin Leslie Heylmann und der Hornist Dániel Ember sind die diesjährigen Träger des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preises und des Eduard Söring-Preises. Die Auszeichnungen werden am 17. April im Rahmen des Operndinners von der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper verliehen.

Hamburgische Staatsoper GmbH

Die Sopranistin Ha Young Lee, die Solotänzerin Leslie Heylmann und der Hornist Dániel Ember sind die diesjährigen Träger des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preises und des Eduard Söring-Preises. Die Auszeichnungen werden am 17. April im Rahmen des Operndinners von der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper verliehen.

Zum 43. Mal unterstützen die Opernförderer mit den drei Preisen den künstlerischen Nachwuchs der Hamburgischen Staatsoper, des HAMBURG BALLETT – John Neumeier und der Philharmoniker Hamburger.

Die Preisgelder von je 7.000 Euro kommen herausragenden jungen Talenten zugute: »Schon seit ihrem Bestehen legt unsere Stiftung bei ihrer Arbeit einen Schwerpunkt auf die Nachwuchsförderung«, sagt Geschäftsführer Dr. h.c. Hans-Heinrich Bruns. »Wir konnten in den letzten Jahren einen Teil dazu beitragen, junge Sängerinnen und Sänger, Tänzer und Orchestermusiker, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen, in ihrer künstlerischen Entwicklung zu fördern. Das macht uns stolz und glücklich – vor allem, wenn wir den Erfolg ‚unserer’ Künstler miterleben dürfen.«

Der erste Träger des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preises war Hans Sotin, ihm folgten unter anderen Franz Grundheber, Hanna Schwarz, Kurt Streit, Gigi Hyatt und Gamal Gouda. Der ebenfalls mit 7.000 Euro ausgestattete Eduard Söring-Preis wird an Mitglieder der Philharmoniker Hamburg verliehen. Die gezielte Nachwuchsförderung der Stiftung hat mit der Auslobung der beiden Preise begonnen und wird seit 1994 auch mit der Gründung und Unterstützung des Internationalen Opernstudios der Staatsoper fortgesetzt.

Die Sopranistin Ha Young Lee stammt aus Seoul und studierte an der Yon-Sei Universität und der Koreanischen National Universität der Künste. In der Spielzeit 2001/02 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in London, 2002 nahm sie am Vilar Young Artist Programm in Covent Garden teil und sang dort zahlreiche größere Partien. Seit Beginn der Spielzeit 2005/06 ist sie Mitglied des Ensembles der Staatsoper Hamburg, wo sie als Marzelline (»Fidelio«), Soeur Constance (»Dialogues des Carmélites«), Susanna (»Le Nozze di Figaro«) und Violetta (»La Traviata«) auf sich aufmerksam machte. Großen Erfolg hatte sie auch als Tytania in Brittens »A Midsummer Nights’s Dream«), Badi’at in der Deutschen Erstaufführung von Hans Werner Henzes »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe«, Sophie (»Der Rosenkavalier«) und zuletzt Woglinde (»Das Rheingold«).

Die Deutsch-Brasilianerin Leslie Heylmann stammt aus Sao Leopoldo. Nachdem sie bereits in ihrer brasilianischen Heimat am Ballet Sinos sowie am Ballet Concerto ausgebildet wurde, studierte sie an der Dresdner Palucca-Schule. Im Anschluss wurde sie Ensemblemitglied des dortigen SemperOper Ballett und tanzte neben zahlreichen anderen Rollen und Soli viele Rollen in Neumeier-Choreografien, darunter Helena in »Ein Sommernachtstraum« und Prinzessin Claire in »Illusionen – wie Schwanensee«. Zu Beginn dieser Spielzeit wechselte sie zum HAMBURG BALLETT. Als Solistin überzeugte sie unter anderem als Opfer in »Le Sacre«, als Louise in »Der Nussknacker«, als Star der Revue in »Die Möwe« sowie als Effie und als Teil des »Schotten«-Pas de Deux in »La Sylphide«. Bei der Wiederaufnahme von »Sylvia« wird sie demnächst als Diana zu erleben sein sowie als Prudence in »Die Kameliendame«.

Seit Januar 2008 ist er Mitglied der Philharmoniker Hamburg: Dániel Ember. Geboren 1982 in Debrecen, besuchte die dortige Zoltán Kodály Musikoberschule und ging 2000 nach Budapest an die Franz Liszt Musikakademie. Neben der Ausbildung war er Mitglied des Dohnányi Ern? Symphonie-orchesters und des Ungarischen Telekom Symphonieorchesters Budapest. Danach zog es ihn nach Deutschland: 2005 erhielt er einen der begehrten Plätze an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Er war Teilnehmer an zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Ádám Friedrich, Ab Koster und István Vincze. Dániel Ember stellte sein Können auch bei internationalen Wettbewerben unter Beweis. Er gewann erste Preise bei der Londoner Paxman International Horn Competition (2002), dem 3. Internationalen Jan Koetsier Blechbläser Quintett Wettbewerb in München (2003) und dem 3. Internationalen Blechbläser Quintett Wettbewerb in Jeju (Süd-Korea, 2004). Außerdem wurde er 2004 beim Internationalen Hornwettbewerb in Telfs mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Hamburgische Staatsoper GmbH

 

Bildquellen

  • preistraeger_2009: Hamburgische Staatsoper GmbH
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