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Neubebauung am Diebsteich: Fußballstadion, Musikhalle und Büros

Die Architekten von GMP und WES gewinnen den Wettbewerb für die Bebauung des ehemaligen Thyssen-Krupp-Areals in Hamburg

Die Neubebauung des ThyssenKrupp-Areals mit geplanter Musikhalle und Sportstadion aus der Vogelperspektive: Entwurf von gmp International GmbH mit WES GmbH LandschaftsArchitektur. Visualisierung: moka-studio

Bei der Jurysitzung zur Bebauung des ehemaligen Thyssen-Krupp-Areals in Altona-Nord hat sich das Preisgericht für den Entwurf des Architektenbüros Gerkan, Marg und Partner (gmp International GmbH) zusammen mit WES GmbH LandschaftsArchitektur, beide Hamburg, entschieden. Das teilt die Behörde für Kultur und Medien am 14. Dezember 2022 mit.

Das städtische Grundstück liegt direkt gegenüber dem bis 2027 geplanten Fern- und Regionalbahnhofs am Diebsteich und soll künftig ein Fußballstadion mit Rasen und rund 5.000 Plätzen sowie eine Musikhalle für jeweils zirka 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer beherbergen, zuzüglich Büroflächen sowie ergänzende stadtteilbezogene Nutzungen wie eine Kita, Einzelhandel und Gastronomie. Die prägnanten Pförtnerhäuschen und das historische Verwaltungsgebäude bleiben demnach erhalten und werden umgenutzt. Im rückwärtigen Bereich des Areals ist zudem eine neue Erschließungsstraße geplant, um das Bahnhofsumfeld vom motorisierten Verkehr zu entlasten.

Der zweite Preis wurde an das Team agn Leusmann GmbH (Hamburg), agn Niederberghaus & Partner (Ibbenbüren) mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn) vergeben. Ein dritter Preis ging an Architekten Venus (Hamburg) mit :mlzd (Berlin) und Greenbox (Köln).

Besonderheiten des GMP-Entwurfs

Im Entwurf von GMP ergeben die Bausteine Bürogebäude, Musikhalle und Stadion laut Behördenmitteilung „ein in sich schlüssiges Ensemble mit jeweils eigener Architektursprache. Übergeordnetes Motiv der Freiraumgestaltung sei es, „die raue Charakteristik des Ortes aufzunehmen und den vorhandenen Baumbestand zu integrieren”.

Dr. Andreas Dressel, Senator für Finanzen, betont, am Diebsteich werde ein „neues Stück Altona“ entstehen. „Der durch unseren Landesbetrieb LIG ausgelobte Wettbewerb hat spannende und herausragende Ideen für den Diebsteich hervorgebracht. Sport, Musik, Kultur, Gewerbe und Quartiersentwicklung werden hier eine vorbildliche Symbiose eingehen, die über Altona hinaus beispielgebend für die vor uns liegenden Dekaden sein sollen. Neben einer hohen ökologischen Qualität ist in den Zeiten hoher Baupreise wichtig, jetzt eine ökonomisch tragfähige Immobilienentwicklung hinzubekommen, die über den Lebenszyklus der Gebäude nachhaltig funktioniert. Insofern kommt es jetzt darauf an, dass aus guten Ideen jetzt konkrete, umsetzbare Pläne werden.”

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit der Neubebauung des Thyssen-Krupp-Areals verwandelt sich das ehemalige Industrieareal direkt am künftigen Bahnhof am Diebsteich in ein lebendiges Quartier, das in die ganze Stadt ausstrahlen wird. Herzstück wird die Musikhalle, mit der wir in Hamburg in einem optimalen Rahmen Konzerte mit bis zu 5.000 Musikbegeisterten veranstalten können. Diese Größenordnung hat bisher in der Stadt gefehlt und wird die Musikstadt Hamburg für viele Bands bei der Tournee-Planung noch interessanter machen.

Bildquellen

  • Neubebauung des ThyssenKrupp-Areals aus der Vogelperspektive, Visualisierung: moka-studio
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