Nordhandel – ein Zusammenschluss von 12 Verbänden – vertritt die Interessen des Handels in Norddeutschland mit starker Stimme gegenüber Politik und Öffentlichkeit. So wurde auf der Mitgliederversammlung auch ein Positionspapier zum Außenhandelsstandort Norddeutschland vorgestellt. Der Dachverband fordert darin den Wirtschaftsstandort durch eine gemeinsame Kraftanstrengung zu stärken und die Synergien der Metropolregion Hamburg noch besser zu nutzen. Außerdem spricht sich der Verband dafür aus, Deutschland als Markt international attraktiv zu halten und zugleich deutsches Engagement im Ausland nicht mit überbordender Bürokratie zu belasten.
Der Dachverband setzt auf vitalen Freihandel durch den Abbau von Handelshemmnissen und die Stärkung multilateraler Abkommen. Offene Märkte und internationaler Handel seien der Schlüssel, um den Stellenwert des Außenhandels weiterhin zu sichern. Nordhandel fordert in seinem Postionspapier:
- Wirtschaftsstandort durch gemeinsame Kraftanstrengung stärken
- Synergien der Metropolregion Hamburg besser nutzen
- Digitale Transformation begleiten und unterstützen
- Deutschland als Markt international attraktiv halten
- Unternehmerisches Engagement im Ausland sichern
- Freihandelsverträge nicht verzögern und Akzeptanz steigern
Dr. Hans Fabian Kruse erklärt hierzu: „Trotz aller Warnungen nimmt der bürokratische Druck auf die deutschen Außenhändler weiter zu. Die Politik muss erkennen, dass unsere Wirtschaftsstufe einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand unseres Landes beiträgt. Rund 28 Prozent der deutschen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Export ab. Mit handwerklich schlecht gemachten Gesetzen, wie etwa dem nationalen Lieferkettengesetz, ist niemandem geholfen.“
Bildquellen
- aga_praesident_dr_hans_fabian_kruse: AGA Unternehmensverband
- Containerschiff auf der Elbe: Favorit-Media-Relations GmbH