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Digitalisierung: Hamburg behauptet sich im Städtevergleich auf Platz 1

Unter 81 deutschen Städten liegt die Hansestadt in allen Themenfeldern vorn. Osnabrück schafft Sprung über sechs Plätze auf Platz 8 in die Top 10 des Smart-City-Indexes.

Bitkom e.V.

Der Digitalverband Bitkom hat Anfang Oktober den jährlichen Smart-City-Index für 81 große deutsche Städte vorgestellt. Dieser Index zeigt, wie digital die deutschen Großstädte sind. Laut Verbandsmitteilung hat Hamburg mit 79,2 von 100 möglichen Punkten den Titel als smarteste Stadt Deutschlands verteidigen können. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Vorsprung auf die Verfolger allerdings geschmolzen.

Vorgerückt: München und Köln auf den Rängen 2 und 3

So konnten München mit 74,4 Punkten und Köln mit 73 Punkten ihr Ergebnis deutlich steigern und schafften es erstmals aufs Podium. Dafür müssen Karlsruhe mit 70 Punkten und Stuttgart mit 69,1 Punkten weichen. Sie rückten auf die Plätze fünf bzw. sechs. Stark verbessert hat sich Darmstadt mit 71,7 Punkten, das dadurch um sechs Plätze auf den 4. Rang aufsteigt. Einen noch größeren Satz nach vorn macht Osnabrück mit 66 Punkten: Die niedersächsische Stadt klettert um 23 Plätze auf den 8. Rang. Auch Aachen ist als Neunter erstmals unter den besten Zehn vertreten. Innerhalb der Top 10 fällt Berlin mit 68,8 Punkten auf Rang 7; Heidelberg rutscht vier Ränge ab, kann sich aber mit 65,7 Punkten als Zehnter noch in der Spitzengruppe halten.

Ranking in Bewegung

„Die vielen Positionswechsel im Vergleich zum Vorjahr verdeutlichen die enorme Dynamik in der Smart-City-Landschaft“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Hamburg hat den Titel mit Spitzenwerten in allen fünf Themenbereichen souverän verteidigt. Doch obwohl sich der Gesamtsieger insgesamt weiter gesteigert hat, ist der Vorsprung geringer geworden, und das wird allen Verfolgern ein Ansporn sein, ihre Digitalaktivitäten noch intensiver voranzutreiben.“

Auch jenseits der Metropolen gehören Städte in einzelnen Bereichen zu den Vorreitern wie Heidelberg in Energie und Umwelt, Osnabrück in der Verwaltung oder Darmstadt bei gesellschaftlichen Aktivitäten. Rohleder: „Erfolgsfaktoren für eine ‚Smart City‘ sind nicht nur eine gute Finanzkraft, sondern allen voran eine umfassende und in die Stadtentwicklung integrierte Digitalstrategie. So können es auch Städte in strukturschwachen Regionen und mit höherer Pro-Kopf-Verschuldung in einzelnen Bereichen ganz nach vorn schaffen.“

Zwei Beispiele für Smart-City-Lösungen

Beispiele für innovative Smart-City-Lösungen sind etwa in Hamburg die Tiefenvermessung von Hafenbecken und Elbe mit autonom fahrenden Fahrzeugen, die zentrale urbane Datenplattform in Darmstadt, auf die zahlreiche öffentliche Projekte – von der digitalen Messung der Luftqualität und Badewassergüte bis hin zur Gebäudenavigation im öffentlichen Krankenhaus – zurückgreifen können, oder das Leipziger Projekt „Hardware for Future“, über das ausrangierte IT an Bedürftige gespendet werden kann.

Eine starke Position Hamburgs bei der Digitalisierung in Deutschland bescheinigt auch die aktuelle Smart-City-Studie der Unternehmensberatung Haselhorst Associates, Starnberg. Ihr Vergleich von 403 deutschen Städten zeigt, dass die Digitalisierung in der Hansestadt in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens am weitesten fortgeschritten ist.

Links zu weiteren Informationen:
www.bitkom.org/Smart-City-Index-2020
www.haselhorst-associates.com/kopie-von-smart-city

Bildquellen

  • 201006_smart_city_index_2020: Bitkom e.V.
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