An der Uni Hamburg startet im April 2016 erneut das berufsbegleitende Studienangebot für unternehmensinterne Konfliktberatung und -vermittlung und Mediation.
Was tun, wenn Kollegen im Clinch liegen, es ständig Streit im Team oder Kommunikationsprobleme zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten gibt? Ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz belasten die Arbeitsatmosphäre und haben negative Folgen für die Produktivität (Konflikt-Folge-Kosten). Andererseits: „Wenn ein Unternehmen konstruktiv mit Konflikten umgeht, erwachsen aus ihnen immer auch Chancen“, sagt der Psychologe Prof. Dr. Alexander Redlich von der Universität Hamburg.
Für die unternehmensinterne Konfliktberatung und -vermittlung und die Mediation von extern hat Professor Redlich ein berufsbegleitendes Studienangebot an der Universität Hamburg entwickelt. Die Teilnehmenden erlernen und trainieren in Wochenendseminaren 22 Monate lang Konzepte und praktische Umsetzungsfähigkeiten für das Beratungsgespräch mit Einzelnen, die Zwei-Personen-Vermittlung und die Mediation. Beim Schritt in die Praxis erfolgt eine kontinuierliche Praxisbegleitung und Supervision. Das Universitätszertifikat „Konfliktberatung und Mediation“ bietet die ausbildungsbezogenen Voraussetzungen für den Antrag auf Anerkennung als „Mediator/Mediatorin“ beim Bundesverband Mediation e. V.
Die Weiterbildung startet im April 2016, Bewerbungsschluss ist der 1. März 2016. Weitere Infos: www.aww.uni-hamburg.de/konflikt.
