Am Jahresanfang 2013 wohnten 28 Prozent der etwa 40 Millionen Privathaushalte in Deutschland in einem eigenen Einfamilienhaus. Zusammen mit allen anderen Wohneigentümern – zum Beispiel von selbstgenutzten Eigentumswohnungen – lebten 43 Prozent aller Haushalte in den eigenen vier Wänden. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis der neuesten Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zu den Wohnverhältnissen der Haushalte in Deutschland mit.
Beim Wohneigentum gibt es dem Bundesamt zufolge nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland: Während in den neuen Ländern und Berlin 31 Prozent der Haushalte in den eigenen vier Wänden lebten, waren es im früheren Bundesgebiet 46 Prozent der Haushalte. Dabei wohnten 23 Prozent der ostdeutschen, aber 30 Prozent der westdeutschen Haushalte in einem eigenen Einfamilienhaus.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe misst seit 50 Jahren im früheren Bundesgebiet und seit 20 Jahren im wiedervereinigten Deutschland alle fünf Jahre den Lebensstandard der Haushalte. Dazu werteten die Statistiker die Angaben von knapp 60.000 Haushalten aus.