Riedel Recycling GmbH in Moers
Die Photovoltaik-Anlage der Riedel Recycling GmbH in Moers mutet fast schon futuristisch an. Das gesamte Spitzdach ist mit dunklen Solarmodulen verkleidet. Die Aufdachmontage ist nach Süden mit idealen Neigungswinkeln von 35°, 55° und 75° ausgerichtet. Auf rund 9.500 m² befinden sich rund 11.500 Dünnschichtmodule. Der Stromertrag liegt bei 750.000 kWh pro Jahr, das entspricht einen durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 170 Haushalten. Die CO2-Einsparung beträgt rund 800 Tonnen pro Jahr. Die Investitionskosten lagen bei 3.600 Euro pro kWp (netto) und die Montage hat drei Monate gedauert.
HolzFormArt in Krefeld mit Aufständerung der Module
Dass sich eine PV-Anlage auch auf einem Flachdach installieren lässt, zeigt das Best-Practice-Beispiel der HolzFormArt in Krefeld. Auf rund 1.200 m² wurden die Module in einer Flachdachaufständerung aufgebaut. Sie konnten damit im idealen Neigungswinkel von 35° nach Süden ausgerichtet werden. Der Stromertrag der Anlage liegt bei ca. 50.000 Kilowattstunden pro Jahr. Der Stromerlös beträgt 25.000 Euro. Das bedeutet: Innerhalb von 12 Jahren hat sich die Anlage amortisiert. Insgesamt hat das Unternehmen netto rund 280.000 Euro in die Anlage investiert.
Sachsen mit größter PV-Anlage
Die derzeit größte Photovoltaik-Anlage in Deutschland befindet sich in der Nähe von Leipzig. Als Standort der Großanlage in Waldpolenz wurde ein ehemaliger Militärflughafen gewählt. Auf 1 Million Quadratmetern (etwa 200 Fußballfeldern) reihen sich hier mehr als 550.000 Solarmodule. Die Nennleistung der Anlage liegt bei 40 Megawatt.
Übersicht über Best-Practice-Beispiele in Niedersachsen
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat eine Übersicht zusammengestellt, auf der 35 innovative Solarprojekte des Bundeslandes vorgestellt werden. Hier finden Sie die Übersicht.
