Es sollte bedacht werden, dass Personaler tagtäglich eine Vielzahl an Bewerbungen bewerten und aussortieren müssen, da wandern Bewerbungen mit mieser Qualität, welche mit Fehlern behaftet sind, direkt in den Mülleimer. Auch Bewerbungen, die typische Floskeln und Phrasen enthalten, sind langweilig und suggerieren dem Personaler einen „mittelmäßigen Bewerber“ vor sich zu haben, der sich wenig mit der zu besetzenden Stelle auseinander gesetzt hat.
Einzigartigkeit und Individualität ist gefragt
In Ratgebern für gute Bewerbungen steht oftmals der Tipp, dass Personaler kurz das Anschreiben überfliegen und wenn dieses interessant ist, schauen sie auf den Lebenslauf. Daher sollte gerade der Einleitungssatz eines Anschreibens sitzen! Das Anschreiben ist eine Art Visitenkarte, die die Chance zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, erhöht, sollte es Neugier wecken. Ist hier der Einleitungssatz bereits banal, öde oder sogar mit Fehlern behaftet, so hat ein selbst qualifizierter Bewerber keine Chance die Stelle zu erhalten. Ein gut und individuell formuliertes Anschreiben und besonders der Einleitungssatz eines Anschreibens weckt nachhaltig Aufmerksamkeit und Interesse beim Personaler. Sätze wie: „Hiermit bewerbe ich mich…“ sind abgedroschen und vermitteln dem Personaler schnell den Eindruck – dieses ist eine Standard-Bewerbung, in der alleinig die Betreffzeile und die Unternehmensadresse abgeändert wurde. Man sollte sich immer in die Lage des Personalers versetzen und überlegen, wann würde ich eine Bewerbung als interessant ansehen und wann würde ich weiter lesen? Hierbei kommt es auf Einzigartigkeit und Individualität an, der Bewerber sollte es schaffen durch kreative, thematisch passende und seriöse Einleitungssätze den Personaler zu begeistern und somit Aufmerksamkeit zu erwecken. Das Ziel ist es, aus der Masse herauszustechen und das mit einer positiven Note.
Einleitungssätze, die positive Emotionen erzeugen
Einen Einleitungssatz zu formulieren, der Aufmerksamkeit erweckt, bedeutet, sich mit der Firma auseinander gesetzt zu haben. Es sollten Eckpunkte gefunden werden, in denen klar wird, dass „ich“ besser auf die Stelle passe, als meine Mitbewerber und es sollte dem Personaler vermittelt werden – „ich habe mir Gedanken gemacht“. Ist dieses gelungen, entsteht der Wunsch, Sie kennenzulernen.
Doch einen geeigneten Einleitungssatz zu formulieren, ist nicht ganz leicht, daher ist es ratsam und vor allem hilfreich, ein paar Beispiele, von gut sitzenden ersten Sätzen einer Bewerbung, zu lesen. Das Portal karrierebibel.de stellt einen sehr leerreichen Artikel über „Eileitungssätze für Bewerbungen“ bereit. Hier werden viele kreative Beispiele für individuelle und gute Einleitungssätze im Anschreiben gegeben. Bewerber können sich einen Eindruck machen, was einen zündigen Einleitungssatz ausmacht, der Aufmerksamkeit weckt und die Chancen zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, erhöht. Außerdem finden Bewerber auf der Seite viele wichtige Tipps und Tricks zum Thema Lebenslauf, Online Bewerbungen und dem interessanten Thema „die Geheimcodes der Zeugnissprache“. Eine gute Vorbereitung und das Auseinandersetzen mit dem Unternehmen sind daher besonders wichtige Eckpunkte einer gelungenen Bewerbung, die neugierig machen kann, Sie persönlich kennen zu lernen.
