Händler erwarten einen ruhigen Handel bei dünnen Umsätzen. «Das ist wie Feiertagshandel. Niemand will etwas machen, die Orderlage ist extrem dünn», sagte ein Händler. Dies mache den Markt allerdings empfindlich für neue Nachrichten und damit Trends. Sollte die Nachrichtenlage nicht zufriedenstellen, könnte sich der Marktkonsens schnell auf einen neuen Abwärtstrend einigen, warnte er.
An der New Yorker Wall Street hatten die Kurse am Montag mit einer gut behaupteten Tendenz einen recht ruhigen Handelstag beschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte gewann 0,2 Prozent auf 10 216 Punkte. Der Nasdaq-Composite-Index legte 0,1 Prozent auf 2198 Zähler zu.
Der Euro bleibt auf der Suche nach einer klaren Richtung und notierte am Morgen bei 1,2558 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Montag einen Referenzkurs von 1,2572 Dollar festgestellt.
Im DAX lagen ThyssenKrupp vorn, die 1,4 Prozent auf 21,81 Euro anzogen. Jeweils ein Prozent gewannen auch Beiersdorf und Infineon auf 45,75 Euro beziehungsweise 5,09 Euro. Deutliche Verluste verzeichneten hingegen Henkel mit Abschlägen von 1,8 Prozent auf 38,10 Euro. BASF büßten 0,5 Prozent auf 45,80 Euro ein. RWE sanken 0,3 Prozent auf 54,77 Euro.
Im MDAX verteuerten sich Südzucker um 1,5 Prozent auf 15,62 Euro. Aurubis legten nach den Vortagsverlusten 1,0 Prozent auf 34,83 Euro. Klöckner & Co. zogen 0,8 Prozent auf 15,16 Euro an. Auf Seiten der Verlierer standen Gerresheimer, die sich um 0,8 Prozent auf 28,40 Euro verbilligten. Aareal Bank sanken 0,6 Prozent auf 14,64 Euro. Wincor büßten 0,5 Prozent auf 44,27 Euro ein.
Im TecDAX legten Dialog Semiconductor 1,8 Prozent auf 10,53 Euro zu. Pfeiffer Vacuum zogen 0,5 Prozent auf 61,08 Euro an. Kontron stabilisierten sich nach dem Vortagsabsturz von 18,5 Prozent und notierten nahezu unverändert bei 6,17 Euro. QSC gaben 0,9 Prozent auf 1,40 Euro ab, Morphosys büßten 0,7 Prozent auf 15,05 Euro ein und Roth & Rau 0,6 Prozent auf 24,80 Euro.
ddp
