Nachfolgerin gefunden
Der bisherige Vorstandsvorsitzende Felix Kirchgässler hatte nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert. Als Geschäftsführer der Deuta Group GmbH stand er acht Jahre lang an der Spitze des Kölner Arbeitgeberverbandes. Während des Wechsels schwor er seine Nachfolgerin auf ihre neuen Aufgaben ein. Die von den Tarifpartnern eröffneten tarifpolitischen Gestaltungs- und Handlungsspielräume müssten ausgebaut werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Gleichzeitig kritisierte Kirchgässler die Arbeit der Großen Koalition, die die Tarifautonomie schwächen.
Nachhaltige Nachwuchssicherung geplant
Haase betonte, dass die M+E-Industrie zu den wichtigsten Innovatoren in der Kölner Region gehört. Ohne eine nachhaltige Strategie zur Sicherung von Nachwuchskräften sei dieses Potenzial allerdings gefährdet. Im Interesse der Zukunftssicherung will sich die neue Vorstandsvorsitzende deshalb besonders um duale Ausbildungen in den technischen und gewerblichen Bereichen bemühen. Die M+E-Industrie sei ein attraktiver Arbeitgeber mit sehr guten Arbeitsbedingungen.
Kölner Infrastruktur muss dringend erneuert werden
Die neue Vorstandsvorsitzende lenkte die Aufmerksamkeit vor den kommenden Kommunalwahlen auf die Probleme in der Kölner Region. Die marode Infrastruktur müsse dringend repariert werden. Ein schnelles und unbürokratisches Handeln der Stadt sei dringend erforderlich.
Vervollständigt wird der neue Vorstand durch Rainer Ludwig aus dem Personalbereich der Ford-Werke, Michael Jäger, den stellvertretenden Vorsitzenden, Torsten Beyer von der Oerlikon Leybold Vacuum GmbH und Gerhard Mrowka, dem Personalleiter der Kölner Ford-Werke.
Florian Weis