Wie das Ministerium weiter mitteilte, stiegen im April die Inlandsbestellungen um 0,6 Prozent, während die Aufträge aus dem Ausland um 0,5 Prozent fielen. Mit 6,0 Prozent stiegen besonders die Aufträge für Vorleistungsgüter. Das Auftragsvolumen bei den Konsumgüterproduzenten erhöhte sich um 2,6 Prozent. Die Bestellungen bei Investitionsgüterproduzenten sanken nach deutlichen Zuwächsen im Vormonat dagegen um 4,4 Prozent.
Mit dem unveränderten Niveau der Bestellungen sowie dem positiven Vormonatsergebnis haben sich laut Ministerium «die Chancen auf eine Stabilisierung der Nachfrage nach Industrieerzeugnissen erhöht». Zwar hätten sich auf mittlere Sicht die Aussichten spürbar verbessert, allerdings blieben wegen der zuvor drastischen Nachfragerückgänge die Vorbelastungen für die Industrieproduktion zunächst hoch.
ddp