Es bestätigte damit erwartungsgemäß den ersten Ausweis. Im Juli hatte die Inflationsrate bei 1,2 und im Juni bei 0,9 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat blieben die Verbraucherpreise im August unverändert.
Energie verteuerte sich im August den Angaben zufolge auf Jahressicht insgesamt um 2,5 Prozent, insbesondere die Preise für Mineralölprodukte lagen mit plus 7,3 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau – dabei zogen die Preise für leichtes Heizöl um 15,6 und die für Kraftstoffe um 5,3 Prozent an.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen ebenfalls überdurchschnittlich um 2,8 Prozent binnen Jahresfrist. Dabei gab es den Statistikern zufolge auffällig starke Preisanstiege bei saisonabhängigen Nahrungsmitteln, etwa bei frischem Obst und Gemüse sowie frischem Fisch mit 11,8 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energie und der Nahrungsmittel, die zusammen knapp ein Fünftel der Ausgaben privater Haushalte umfassen, hätte die Inflationsrate im August bei 0,7 Prozent gelegen.
Die Preise für Waren erhöhten sich binnen Jahresfrist im Durchschnitt um 1,2 Prozent, Preise für Dienstleistungen stiegen im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland hat sich im August gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent erhöht. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,1 Prozent. Die erste Schätzung wurde damit leicht nach oben korrigiert.
ddp
