Der Euro wurde am Mittag fester zu 1,2376 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittwoch einen Referenzkurs von 1,2277 Dollar festgestellt. Trotz der erfolgreichen Auktion sei die Krise jedoch noch nicht überwunden, bremste ein Händler die Erwartungen. Auch dürfte die Versteigerung die Gerüchte um ein Hilfspaket für Spanien nicht abreißen lassen. Zudem wird sich der Chef des Internationalen Währungsfonds ( IWF ), Dominique Strauss-Kahn, am Freitag mit dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodriguez Zapatero treffen.
Im DAX waren allen voran Infineon gesucht, die um 3,3 Prozent auf 5,26 Euro anzogen. Daneben erhöhten sich vor allem Autowerte. Daimler und Volkswagen gewannen jeweils 2,8 Prozent auf 42,30 und 74,48 Euro. BMW waren mit 39,88 Euro 2,2 Prozent teurer. Dagegen gaben RWE 0,7 Prozent auf 56,82 Euro nach. Merck verloren 0,4 Prozent auf 61,75 Euro.
Im MDAX stsiegen HHLA um 4,0 Prozent auf 27,92 Euro. Hochtief legten 3,5 Prozent auf 54,60 Euro zu, und Leoni zogen um 2,8 Prozent auf 18,05 Euro an. Auf den Verkaufslisten ganz oben standen Demag Cranes mit einem Abschlag von 2,6 Prozent auf 26,54 Euro. Stada sanken um 1,6 Prozent auf 29,71 Euro.
Im TecDAX führten Dialog Semiconductor die Gewinner und an verteuerten sich um 4,3 Prozent auf 9,82 Euro. United Internet legten 2,7 Prozent auf 9,91 Euro zu. freenet kletterten um 2,6 Prozent auf 8,66 Euro. Unter Druck standen hingegen vor dem Hintergrund der Kapitalerhöhung Drägerwerk, die 3,6 Prozent auf 51,20 Euro verloren. Bechtle büßten 2,1 Prozent auf 23,53 Euro ein.
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach