Grund für den Anstieg auf Jahressicht sind den Statistikern zufolge vor allem höhere Preise für Energie, Rohstoffe und Metalle. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnissse lag demnach 8,0 Prozent über seinem Vorjahresniveau. Gegenüber August legte er 0,4 Prozent zu.
Energie verteuerte sich im September binnen Jahresfrist um 27,9 Prozent. Bei den Rohstoffen war Eisenerz um 90,1 Prozent teurer. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen um 26,7 Prozent höher. Das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel verteuerte sich um 44,8 Prozent, die Rohkupferpreise stiegen um 36,8 Prozent. Im Nahrungsmittelsektor stiegen die Importpreise für Getreide um 49,7 Prozent.
Der Index der Ausfuhrpreise lag der Behörde zufolge im September um 4,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,3 Prozent verzeichnet.
dapd
