Sattes Plus in Q1
Der höhere Absatz ging mit einer Verbesserung aller Kennzahlen des Mdax-geführten Unternehmens einher, so die Führungsspitze auf einer Pressekonferenz am Freitag. Der Umsatz stieg innerhalb der ersten drei Monate um 18,2 Prozent auf 342,7 Millionen Euro. Bei den Bestellungen verzeichnete man ein Nachfragevolumen von 414,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2013: 388,5 Millionen Euro).
Nachhaltige Optimierung
Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Leube erklärte, dass man Deutz „bestmöglich für die Zukunft“ aufstellen will. Die Standortoptimierung und eine kritische Hinterfragung der Kosten werden hierbei eine zentrale Rolle spielen. Besonders lobend hob der Finanzvorstand Margarete Haase die Finanzstärke hervor. Zum Ende des Quartals hat sich die Nettofinanzverschuldung um 33,8 Millionen Euro verringert. Im Vorjahreszeitraum lag sie noch um 35,5 Millionen Euro höher.
Steigendes Betriebsergebnis
Wie die Verantwortlichen weiter vermeldeten, lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei 1,9 Millionen Euro. In Q1 2013 hatte man hier noch ein Minus von 6,4 Millionen Euro zu verkraften. Das Ergebnis blieb mit 0,6 Millionen Euro zwar im Minusbereich, doch stellt es eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, wo es noch bei Minus 6,9 Millionen Euro gelegen hatte.
Trotz der zufriedenstellenden Entwicklung wolle man seine Effizienz bei Deutz nachhaltig steigern, so der Vorstand. Die Werke im gleichnamigen Kölner Stadtteil sollen deshalb in den nächsten zwei Jahren geschlossen werden.
Florian Weis