Dank einer neuartigen Technologie kann der Energiebedarf in der Chlorgewinnung im Vergleich zu Standard-Verfahren um bis zu 30 Prozent gesenkt und der Kohlendioxidausstoss indirekt um bis zu 10.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden.
Die elektrochemische Gewinnung von Chlor ist einer der energieaufwändigsten Prozesse in der chemischen Industrie. Große Mengen an Chlor werden insbesondere für die Produktion von Kunststoffen, aber auch für die Herstellung von Medikamenten benötigt. Zurzeit wird Chlor größtenteils im sogenannten Membranverfahren gewonnen. Mit der neuen Technologie kann durch die Einspeisung von gasförmigem Sauerstoff die notwendige Elektrolyse mit geringerem Energieverbrauch betrieben werden, hieß es.
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