Trotzdem sei 2010 für den Konzern ein gutes Jahr gewesen, sagte Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers am Montag anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen. Bayer habe seine Ziele erreicht. Mit 35,1 Milliarden Euro Umsatz habe Bayer den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte verzeichnet, sagte Dekkers. Im Vorjahr hatte der Konzern 31,2 Milliarden Euro erlöst.
Das Konzernergebnis ging dagegen um 4,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Wie der Konzern mitteilte, war das Ergebnis im Geschäftsjahr 2010 durch Sondereinflüsse in Höhe von 1,7 Milliarden Euro belastet. Darin seien 957 Millionen Euro für außerplanmäßige Abwertungen enthalten gewesen – unter anderem 405 Millionen Euro für die nicht zahlungswirksame Abschreibung des Firmennamens «Schering» aufgrund der neuen Markenstrategie. Rechtsfälle seien mit insgesamt 703 Millionen Euro berücksichtigt worden.
Die Aussichten für den weiteren Geschäftsverlauf sieht Dekkers positiv. «Wir jedenfalls schauen zuversichtlich auf das laufende Jahr», sagte er.
dapd