Die US-Aktien hatten am Mittwoch nach enttäuschenden Konjunkturdaten etwas schwächer geschlossen. Der Dow-Jones-Index sank um 0,4 Prozent auf 9281 Punkte und beendete damit eine viertägige Aufwärtstendenz. Der Nasdaq-Composite-Index verzeichnete einen Abschlag von 0,9 Prozent auf 1993 Zähler. Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor und der ADP-Arbeitsmarktbericht waren schlechter ausgefallen als erwartet.
Der Euro-Kurs bewegte sich am Morgen um die Marke von 1,44 Dollar. Am Mittwochabend hatte der Euro mit 1,4448 Dollar ein neues Jahreshoch erreicht. Weiterhin stelle die Entwicklung an den weltweiten Börsen, die als Gradmesser der Risikobereitschaft der Anleger gilt, den Hauptimpulsgeber für die Devisenmärkte dar, hieß es im Handel. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittwochnachmittag einen Referenzkurs von 1,4410 Dollar festgestellt.
Im DAX stehen besonders Deutsche Telekom, Commerzbank und Hannover Rück im Blick. Die Unternehmen hatten am Morgen ihre Quartalszahlen vorgelegt und starteten mit Kursgewinnen in den Handel. Commerzbank verbesserten sich um 3,6 Prozent auf 6,12 Euro, Hannover Rück gewannen 3,4 Prozent auf 28,94 Euro und Deutsche Telekom verteuerten sich um 0,3 Prozent auf 8,87 Euro. Die wenigen Verlierer wurden von Fresenius Medical Care angeführt, die sich um 0,5 Prozent auf 31,16 Euro verbilligten. Etwas schwächer starteten auch BASF und Volkswagen.
In der zweiten Reihe stiegen ElringKlinger um 5,6 Prozent auf 13,28 Euro. Fuchs Petrolub legten 4,5 Prozent auf 46,50 Euro zu. Beide Unternehmen hatten vor Börsenbeginn ebenfalls ihre Quartalsberichte veröffentlicht. Auch ProSiebenSat.1 starteten nach Zahlen fester. Dagegen fielen Arcandor um 2,5 Prozent auf 0,39 Euro. Das Unternehmen hat eine für den 10. August geplante Gläubigerversammlung abgesagt. SGL Carbon verloren nach Quartalszahlen 1,1 Prozent auf 23,70 Euro.
Bei den TecDAX-Werten lagen Nordex mit einem Kursplus von 4,3 Prozent auf 12,74 Euro an der Spitze der Gewinner. Solarworld, Jenoptik und Infineon legten jeweils gut drei Prozent zu. Gegen den Trend verloren Rofin Sinar 1,7 Prozent auf 15,19 Euro.
ddp
