Schwächen sieht die Studie im Vergleich zu den anderen Bundesländern vor allem beim Zahlenverhältnis von Lehrern und Professoren zu Schülern und Studenten. So kamen an den Hochschulen 2008 auf eine Lehrkraft rechnerisch 25,5 Studierende gegenüber einem Bundesdurchschnitt von 16,9. Auch an den Grundschulen blieb die Lehrer/Schüler-Relation mit einem Lehrer auf 19,14 Schüler trotz Neueinstellungen schlechter als im Bundesdurchschnitt.
Positiv bewertet die Studie dagegen unter anderem den Akademisierungsgrad. Demnach war die Studienberechtigtenquote 2008 rechnerisch mit 53,5 (Bundesdurchschnitt 45,1) Prozent die höchste in Deutschland. Im Jahr 2008 war NRW sogar ein Nettoexporteur von Studienanfängern.
Die Studie bewertete anhand von 13 Handlungsfeldern und mehr als 100 Indikatoren, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes einen Beitrag zu mehr Wachstum leistet.
ddp
