Die Anteilsverkäufe des Duisburger Familienunternehmens Haniel dienen dem Schuldenabbau und sollen bei Celesio schnell umgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um ein Aktien-Volumen von insgesamt 7,9 Millionen Stück. Die Aktien wurden zum Kurs von 12,60 verkauft, wodurch das Unternehmen einen Erlös von 100 Millionen Euro erzielen konnte. Trotzdem liegt die Beteiligung von Haniel am Pharmaunternehmen bei 50,01 Prozent.
Experten hätten hier erwartet, dass Haniel seine Anteile sogar unter die 50-Prozent-Marke sinken lässt. Die Hoffnung richtet sich jetzt auf die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Nachdem der Kurs unter massiven Druck geraten ist, könnten Käufer wieder ihre Chancen wittern.
Experten hoffen sich von der Neustrukturierung auch wieder einen stabileren Kurs. Kritiker schätzen jedoch die Markterwartung an das Unternehmen zu hoch ein, sodass Anleger noch negativ überrascht werden könnten. Das derzeitige Interesse an der Celesio-Aktie dürfte diese jedoch weiter stützen.
FN