Verhandlungsführer der Parteien sind Ministerpräsident Jürgen Rüttgers für die CDU und die SPD-Landesvorsitzende Hannelore Kraft. In dieser Runde sollen unter anderem Bildungsfragen beraten werden.
Nach Abschluss der Sondierungsgespräche mit der CDU will die SPD auch noch entsprechende Verhandlungen mit der FDP über eine Ampelkoalition zwischen Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen führen. Vor der Aufnahme offizieller Verhandlungen will die SPD überdies noch das Votum ihrer Basis einholen. Auch die CDU will ihre Gliederungen einbinden.
Bei der Landtagswahl am 9. Mai war die CDU um mehr als zehn Prozentpunkte auf 34,6 Prozent der Stimmen abgesackt. Die SPD lag trotz Verlusten knapp dahinter mit 34,5 Prozent. CDU und SPD haben jeweils 67 Sitze im Landtag. Die Grünen verdoppelten sich fast auf 12,1 Prozent der Stimmen. Die FDP erhielt 6,7 Prozent. Auf die Linke entfielen 5,6 Prozent der Stimmen. Damit haben weder Schwarz-Gelb noch Rot-Grün eine Mehrheit.
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach
